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    Matthew Perry ist tot – der "Friends"-Star wurde nur 54 Jahre alt
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
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    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Matthew Perry ist Medienberichten zufolge am 28. Oktober 2023 leblos in seinem Zuhause in Los Angeles aufgefunden worden. Perry wurde durch seine Rolle des Chandler Bing in der Kult-Sitcom „Friends“ weltberühmt.

    NBC

    Im Alter von nur 54 Jahren ist Matthew Perry gestorben. Er soll am 28. Oktober 2023 der Los Angeles Times zufolge leblos in einer Badewanne in seinem Haus in L.A. aufgefunden worden sein. Anzeichen für ein Verbrechen sollen dabei nicht festgestellt worden sein, laut dem Promi-Magazin TMZ, das neben der LA Times zuerst berichtete, sollen auch keine Drogen gefunden worden sein. Eine Todesursache wurde bislang nicht genannt. Inzwischen bestätigte auch der Sender NBC, für den Perry viele Jahre lang arbeitete, unter anderem für die Serie „Friends“, den Tod des Schauspielers.

    Auf X (vormals Twitter) postete NBC Entertainment: „Wir sind unglaublich traurig über den viel zu frühen Tod von Matthew Perry. Er brachte mit seinem perfekten komödiantischen Timing und seinem trockenen Humor so viel Freude zu Hunderten von Millionen Menschen rund um die Welt. Sein Vermächtnis wird unzählige Generationen lang weiterleben.“

    Matthew Perry spielte von 1994 bis 2004 die Rolle des Chandler Bing in allen zehn Staffeln der Hit-Sitcom „Friends“. 2021 kam der Haupt-Cast, bestehend aus Perry, Jennifer Aniston, Lisa Kudrow, Courteney Cox, Matt LeBlanc und David Schwimmer für ein „Friends“-Reunion-Special zusammen, das in Deutschland auf Sky gezeigt wurde. Auch wenn die Rolle des Chandler seine mit Abstand berühmteste ist, trat Perry auch noch in zahlreichen anderen Filmen und Serien auf.

    Große Comedy-Karriere

    Von Anfang an bevorzugte der am 19. August 1969 im Bundesstaat Massachusetts geborene Perry dabei das Genre der Komödie. Nach einigen Gastauftritten in TV-Serien spielte er seine erste größere Rolle 1987 im Fernsehfilm „Morning Maggie“. Über die Jahre spielte er u. a. neben Salma Hayek in „Fools Rush In“ (1997), neben Neve Campbell in „Ein Date zu dritt“ (1999) und neben Bruce Willis und Amanda Peet in „Keine halben Sachen“ (2000).

    Nach dem Ende von „Friends“ übernahm Perry auch wieder neue Hauptrollen in Comedy-Serien, konnte aber nicht noch einmal einen solchen Superhit landen wie mit „Friends“. Unter anderem spielte er Hauptrollen in „Mr. Sunshine“, „Go On“ und „The Odd Couple“, einer Neuauflage des Komödien-Klassikers „Männerwirtschaft“. In letztgenannter Serie sowie in Episoden von „The Good Fight“ und in der Miniserie „Die Kennedys: After Camelot“ absolvierte Perry im Jahr 2017 seine letzten Auftritte als Film-Schauspieler.

    Offene Worte in seiner Autobiografie

    2022 veröffentlichte Perry seine Autobiografie „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing“, in der er auch sehr offen über seine jahrelange Alkohol- und Drogensucht sprach. Im Rahmen der Bewerbung des Buches hatte Perry erklärt, seit 2021 trocken bzw. clean zu sein und über die Jahre rund 9 Millionen US-Dollar in seine Genesung investiert zu haben.

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