Mein Konto
    Horror-Kult-Macher stößt zu abgefahrenem Film über den Tod eines Einhorns - mit "Wednesday" Jenna Ortega & einem Marvel-Star
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    „Death Of A Unicorn“ war bislang schon aus diversen Gründen ein Projekt, auf welches man sich als Filmfan einfach freuen musste. Doch nun gibt es noch einen Grund mehr. Die schwarze Komödie bekommt Verstärkung durch Horror-Legende John Carpenter...

    Netflix

    Nein, John Carpenter wird nicht plötzlich die Regie übernehmen und hier nach über einem Jahrzehnt sein Kino-Comeback geben. „The Ward“ von 2010 war der letzte Film des Altmeisters, der uns einst den Kult-Slasher „Halloween“ bescherte. Auch wenn er zuletzt eine Episode für seine True-Crime-Serie „John Carpenter's Suburban Screams“ selbst inszenierte, scheint er kein Interesse zu haben, wieder Regie zu führen.

    Für „Death Of A Unicorn“ wird John Carpenter aber den Score beisteuern – und das ist eine verdammt gute Nachricht. Schließlich sind nicht nur viele seiner Filme legendär, sondern auch zahlreiche Kompositionen, die er selbst dafür komponiert hat – allen voran das eindringliche Theme von „Halloween“. Aber auch Filme wie „Dark Star“, „The Fog“ oder „Die Klapperschlange“ gewinnen durch Carpenters Musik noch einmal zusätzlich an Qualität.

    Als Komponist scheint es Carpenter noch ein wenig in den Fingern zu jucken. Nachdem er zuletzt beim „Halloween“-Reboot sowie beim Horrorfilm „Firestarter“ aushalf, macht er nun also die Musik für „Death Of A Unicorn“. Er arbeitet daran erneut gemeinsam mit zwei langjährigen Weggefährten: Daniel A. Davies und seinem Sohn Cody Carpenter.

    "Death Of A Unicorn": Abgefahrene neue Kost von A24

    „Death Of A Unicorn“ wurde bereits im Laufe des Sommers 2023 gedreht. Dies war trotz der Hollywood-Streiks möglich, weil Indie-Produktionsfirma A24 ein entsprechendes Abkommen mit der Schauspielgewerkschaft unterzeichnete. A24 ist auch einer der Gründe, warum sich Filmfans auf den als „dunkelschwarze Komödie“ beschriebenen Titel freuen. Die Firma steht für Qualität und außergewöhnliche Filme wie „Ex Machina“, „Hereditary“, „Der schwarze Diamant“, Oscar-Mega-Erfolg „Everything Everywhere All at Once“ oder zuletzt „Past Lives“.

    Vor allem bietet „Death Of A Unicorn“ aber eine abgefahrene Geschichte. Ein Vater und seine Tochter töten versehentlich ein Einhorn, als sie sich auf dem Weg zu einem Wochenendressort befinden, wo sein Boss die wundersamen Heilkräfte des Wesens ausbeuten will...

    Ein weiter Horror-Könner als Produzent

    Marvel-Star Paul Rudd und „Wednesday“-Hauptdarstellerin Jenna Ortega bekleiden die Hauptrollen. Als böser Boss ist Richard E. Grant („Star Wars 9“) mit von der Partie. Daneben gehören unter anderem Téa Leoni („Spanglish“), Will Poulter („Guardians of the Galaxy Vol. 3“), Anthony Carrigan („Barry“), Sunita Mani („Glow“), Jessica Hynes („Paddington 2“) und Stephen Park („Asteroid City“) zur Besetzung.

    Besonders interessant (und weitere Ursache für Vorfreude) ist ein Name hinter der Kamera: „Hereditary“- und „Midsommar“-Regisseur Ari Aster produziert „Death Of A Unicorn“. Die Regie übernahm derweil Alex Scharfman, der auch als Autor die abgefahrene Story ersann.

    Death Of A Unicorn“ dürfte im Laufe des Jahres 2024 in die Kinos kommen.

    "Hilfe, mein Sohn mutiert zum Werwolf!": Deutscher Trailer zum bizarren Psycho- & Monster-Horror "Wolfkin"

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top