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    "Das ursprüngliche Drehbuch war großartig": Darum ist Dolph Lundgren von "Aquaman 2" ziemlich enttäuscht
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Fünf Jahre nach „Aquaman“ kehrte B-Action-Ikone Dolph Lundgren in „Aquaman: Lost Kingdom“ als Nereus zurück – einem der größten Filme seiner Karriere. Von dem er aus einem bestimmten Grund aber dennoch enttäuscht ist.

    Dolph Lundgren war der Punisher, He-Man und Ivan Drago – und hinterließ so gleich in mehreren legendären Rollen Eindruck in der Populärkultur. Wenn es aber um die größten Blockbuster, die erfolgreichsten und/oder teuersten Filme geht, in denen die schwedische B-Action-Ikone je mitwirkte, dann sind das die DC-Blockbuster von James Wan: „Aquaman“ (2018) sowie „Aquaman: Lost Kingdom“ (2023).

    Mit Produktionskosten jenseits der 200 Millionen Dollar ist der kurz vor Weihnachten gestartete „Aquaman 2“ einer der größten Hollywood-Filme der jüngeren Vergangenheit – in dem Lundgren einmal mehr als Nereus auftritt. Das bedeutet allerdings nicht, dass Sylvester Stallones „Expendables“-Co-Star mit dem Endergebnis zufrieden ist...

    Dolph Lundgren kritisiert große Änderungen an "Aquaman: Lost Kingdom"

    Im Gespräch mit UPI verriet der Schauspieler nun, wie er dem Film gegenübersteht: „Meiner Meinung nach war das ursprüngliche Drehbuch großartig. Ich war ein größerer Teil davon und Amber Heard war ein größerer Teil davon“, so der 66-Jährige, der damit bereits durchklingen lässt, dass ihn seine letztlich kleiner ausfallenden Rolle nur bedingt erfüllt.

    „Ich schätze, das Studio hat entschieden, einiges neu zu drehen, um zu versuchen, eine etwas andere Storyline zu erzählen. Das ist schwierig. Man kann keinen ganzen Film neu drehen“, fährt Lundgren schließlich fort.

    Es sei ein Problem, zu versuchen, auf diese Art verschiedene Handlungsstränge irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Deswegen sei „Lost Kingdom“ letztlich nicht so, wie ihn sich der Schauspieler im Vorhinein vorgestellt hatte: „Es war ein bisschen frustrierend für mich, ich war etwas enttäuscht. Aber das Leben geht weiter“, schließt der Schwede sein Statement schließlich ab.

    Vor einigen Monaten führte der Film sogar das Ranking der meisterwarteten Filme 2023 der FILMSTARTS-Community an – gut drei Wochen nach Kinostart dürfte Nereus himself aber nicht der Einzige sein, den der Film enttäuscht zurücklässt: „Aquaman 2“ kann dem Vorgänger nämlich schlicht nicht das Wasser reichen – weder kreativ noch wirtschaftlich: In der FILMSTARTS-Kritik gab es für das Jason-Momoa-Vehikel so nur 2,5 von 5 möglichen Sternen (und damit einen ganzen Stern weniger als für „Aquaman“). Konnte sich Teil 1 zudem mit über 1,1 Milliarden Dollar überraschend zum erfolgreichsten DC-Film aller Zeiten mausern, kommt die Fortsetzung bislang nicht über 338 Millionen Dollar hinaus. Selbst schwarze Zahlen zu schreiben, scheint für den Film mittlerweile unmöglich.

    Die Produktion von „Aquaman: Lost Kingdom“ musste einige Rückschläge einstecken, sodass es mehrmals (!) zu Nachdrehs kam, mit denen sich der Film, wie nun auch Lundgren betont, immer mehr von der ursprünglichen Idee entfernte. Mehr dazu könnt ihr unter anderem im folgenden Artikel nachlesen:

    "Aquaman 2" nun ohne Batman – obwohl Michael Keaton und (!) Ben Affleck vor der Kamera standen

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