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    Nach Netflix-Release: "Yellowstone" gibt's jetzt auch bei Amazon Prime Video – aber auch hier ist der Serien-Hit nicht komplett
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Vom Spurenverwischen mit Dexter bis zu Weltraum-Abenteuern mit Picard. Markus hat ein Herz für Serien aller Art – und schüttet es gern in Artikeln aus.

    Die Neo-Western-Serie „Yellowstone“ ist eines der größten Phänomene der jüngeren Serien-Vergangenheit, das dank Netflix inzwischen auch hierzulande bekannter geworden ist. Die Verfügbarkeit im Prime-Video-Abo dürfte nun noch weiter dazu beitragen.

    Als „Yellowstone“ 2018 in den USA gestartet ist, hat trotz prominenter Beteiligung von Serien-Schöpfer Taylor Sheridan („Wind River“, „Sicario“) und Hollywood-Veteran Kevin Costner wohl kaum jemand damit gerechnet, WIE gigantisch das Ganze letzten Endes werden würde. Inzwischen aber hat die Serie nicht nur fünf Staffeln bekommen, sondern eine ganze Reihe von Spin-offs losgetreten, die aus der Marke innerhalb kürzester Zeit ein echtes Western-Mega-Franchise gemacht haben (dazu weiter unten mehr).

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    Hierzulande galt „Yellowstone“ noch lange als Geheimtipp, was primär der Verfügbarkeit bei weniger verbreiteten Pay-TV-Sendern und Streamingdiensten geschuldet ist. Doch das hat sich kürzlich endlich geändert, als die ersten drei Staffeln der Serie ihren Weg zu Netflix gefunden haben. Zweieinhalb Monate später zieht nun Amazon nach:

    Ab dem heutigen 31. März 2024 gibt es „Yellowstone“ im Amazon-Prime-Video-Abo. Wie bei Netflix stehen hier allerdings zunächst nur die ersten drei Staffeln mit insgesamt 29 Folgen zum Abruf bereit. Die restlichen zwei dürften zu späteren Zeitpunkten nachgereicht werden.

    Darum geht's in "Yellowstone"

    John Dutton (Kevin Costner) besitzt die größte Ranch im US-Bundesstaat Montana. Nach dem Tod seiner Frau bei einem Reitunfall steht er nun alleinig an der Spitze einer Familie, zu der auch seine vier sehr unterschiedlichen Kinder gehören. Der Erstgeborene Lee (Dave Annable) kommt als überzeugter Cowboy am ehesten nach seinem Vater. Jamie (Wes Bentley) hingegen wandte sich vom Farmleben ab und wurde Anwalt, sehnt sich allerdings immer noch nach der Bestätigung seines Vaters.

    Johns einzige Tochter Beth (Kelly Reilly) ist mit allen Wassern gewaschen und gibt ihrem Vater auch mal gerne Kontra, während Kayce (Luke Grimes) Konflikte eher scheut und mit seiner Frau und seinem Sohn in einem angrenzenden Ureinwohnerreservat wohnt. Doch genau mit diesem Schutzgebiet und dem benachbarten Naturpark gerät John immer wieder aneinander – ebenso wie mit Konzernen und Politiker*innen, die ihn von seinem Land vertreiben wollen.

    Mehr "Yellowstone" bei Paramount+

    Wollt ihr nach „Yellowstone“ tiefer ins Franchise abtauchen, müsst ihr allerdings zum Netflix-Konkurrenten Paramount+ greifen, wo auch die mittlerweile drei (!) weiteren Serien und alle bisherigen „Yellowstone“-Folgen (also auch schon die Staffeln 4 und 5) verfügbar sind. Mit „6666“ und „1944“ sind hier zudem schon zwei weitere Ableger geplant. Bei den bereits existierenden direkten Spin-offs handelt es sich um die Prequels „1883“ und „1923“, die angeführt von hochkarätigen Stars wie Sam Elliott, Harrison Ford und Helen Mirren die Familiengeschichte der Duttons weiter ausschmücken.

    Daneben ist Ende 2023 noch „Lawmen: Bass Reeves“ gestartet, das einst als Ableger von „1883“ entwickelt wurde, letztlich aber ganz eigenständig als Geschichte über den titelgebenden realen Gesetzeshüter funktioniert, der im 19. Jahrhundert nach seiner Flucht aus der Sklaverei zum ersten schwarzen Deputy Marshal westlich des Mississippi River wurde und in seiner aktiven Zeit ganze 3.000 Kriminelle verhaftet haben soll, ohne auch nur einmal verwundet zu werden.

    Nach Kevin-Costner-Streit: So geht es mit "Yellowstone" weiter

    Und „Yellowstone“ selbst? Der Ursprung des Serien-Phänomens befindet sich gerade mitten in der fünften Staffel, deren zweiter Teil selbst ein Jahr nach dem Ende des ersten noch immer ein Weilchen auf sich warten lässt. Grund sind zum einen die Hollywood-Streiks des vergangenen Jahres, zum anderen aber auch Streitigkeiten zwischen Kevin Costner und „Yellowstone“-Mastermind Taylor Sheridan, der jede einzelne Folge der Serie selbst schreibt.

    Dass auf der einen Seite der vielbeschäftigte Sheridan zahlreiche Serien-Hits gleichzeitig laufen hat und auf der anderen Seite „Der mit dem Wolf tanzt“-Macher Costner parallel zur Arbeit an „Yellowstone“ mit „Horizon“ ein eigenes neues Western-Epos auf die Beine gestellt hat, hat immer wieder zu Terminschwierigkeiten beim Serien-Dreh geführt. Daneben gab es bei Costner offenbar Unstimmigkeiten hinsichtlich kreativer Entscheidungen und seiner Gage, wofür der Star zwischenzeitlich sogar mit gerichtlichen Schritten drohte.

    Letztlich hat all das dazu geführt, dass das eigentliche „Yellowstone“ mit Staffel 5 beendet und anschließend in neuer Form unter dem Titel „2024“ ohne Costner (dafür womöglich mit Matthew McConaughey als Ersatz) fortgeführt wird. Unklar ist allerdings noch immer, ob Costner in den restlichen Folgen von Staffel 5, die im November 2024 an den Start gehen sollen, noch einmal als John Dutton zu sehen sein wird oder nicht. Zuletzt gab es hier aber einen neuen Hoffnungsschimmer:

    "Yellowstone"-Finale nun doch mit Kevin Costner? Er will in Staffel 5 zurückkehren – darum könnte der Fan-Traum trotzdem platzen

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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