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    "Das gibt es im Marvel-Universum nicht": Mit dieser Idee stieß Samuel L. Jackson bei MCU-Chef Kevin Feige auf taube Ohren
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Samuel L. Jackson ist in den meisten Marvel-Filmen als Nick Fury zu sehen. Doch obwohl er einer der wichtigsten MCU-Stars ist, konnte er einen Wunsch für „Captain America 2“ nicht durchsetzen...

    Samuel L. Jackson ist eines der beständigsten und wichtigsten Gesichter des Marvel Cinematic Universe: Als Avengers-Gründer Nicholas „Nick“ Joseph Fury war er seit „Iron Man“ (2008) – dem allerersten MCU-Film – in zahlreichen Marvel-Abenteuern zu sehen, und sei es nur für wenige Sekunden im Cameo-Format.

    Jackson, der mit „Secret Invasion“ im vergangenen Jahr seine Solo-Serie spendiert bekam, hatte im zweiten „Captain America“-Film (der hierzulande den Titel „The Return Of The First Avenger“ trägt) sogar eine sehr wichtige Rolle – was jedoch nicht bedeutete, dass Jacksons Einfluss auf den Film unbegrenzt war...

    In „Captain America 2“ gibt es eine Szene, in der eine Gruppe von Maskierten ein Attentat auf Nick Fury verübt. Im Anschluss gibt es eine rasante Verfolgungsjagd – die allerdings ganz anders ausgesehen hätte, wenn Marvel-Chef Kevin Feige einen Wunsch von Jackson nicht entschieden abgeschmettert hätte...

    Samuel L. Jackson wollte keine simple Auto-Verfolgungsjagd. Er drängte darauf, dass die Autos fliegen können – was innerhalb des MCU allerdings keinen größeren Sinn ergeben hätte. „Es gibt keine fliegenden Autos im Marvel-Universum“, stellte auch Kevin Feige klar – und bereitete Jacksons Idee damit ein schnelles Ende. Diese Anekdote lässt sich im Buch „MCU: The Reign Of Marvel Studios“ der Autor*innen Joanna Robinson, Dave Gonzales und Gavin Edwards nachlesen (via FandomWire).

    Laut dem Buch beauftragte der Comic-Gigant zuvor allerdings die eng mit Marvel zusammenarbeitende Firma Pre-Viz damit, die Szene wie von Jackson gewünscht zu visualisieren – auf diese Weise ist es bei einer großen Blockbuster-Produktion möglich, auszutesten, ob bestimmte visuelle Konzepte funktionieren, bevor sie tatsächlich kostspielig in die Tat umgesetzt werden. Im Falle der Verfolgungsszene mit fliegenden Autos lautete die Antwort allerdings ganz klar „Nein“ – und so musste sich der „Pulp Fiction“-Star schließlich doch mit schnöden Autos auf vier Rädern zufriedengeben...

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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