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    "Alle hatten so viel Angst": Darum ist "Malcolm mittendrin"-Star Frankie Muniz für zwei Folgen vom Set der Kult-Sitcom geflüchtet
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Filme gehen für ihn fast immer vor Serien. Doch es gibt Ausnahmen: In den letzten 10 Jahren hat er wenig Besseres gesehen als David Lynchs "Twin Peaks"-Revival – und nach dem Motto "Besser spät als nie" wühlt er sich gerade durch sämtliche "Friends"-Staffeln.

    „Malcom mittendrin“ ist eine der beliebtesten Sitcoms der 2000er Jahre. Doch hinter den Kulissen war längst nicht alles so lustig, wie es beim Zuschauen scheint – weshalb Hauptdarsteller Frankie Muniz kurzerhand die Dreharbeiten verließ...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    In „Malcolm mittendrin“ dreht sich alles um den hochbegabten Teenager Malcolm (Frankie Muniz), der versucht, sein kompliziertes Leben auf die Reihe zu kriegen, während ihm seine chaotische Familie (u. a. „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston, dem als Malcolms Vater Hal der Durchbruch gelang) immer wieder den Alltag schwer macht. Doch in zwei Episoden ist der Titelheld gar nicht zu sehen, was die Fans der Kult-Sitcom lange Zeit vor Rätsel stellte – bis jetzt! Denn im Rahmen seiner Teilnahme an der australischen Version von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (die aktuelle Staffel läuft noch bis zum 30. April) hat der einstige Kinderstar verraten, warum er zwei Folgen lang aussetzte (via The Hollywood Reporter).

    „Es gab zwei Episoden, in denen ich nicht dabei war. Ich bin einfach vom Set weggegangen“, so der heute 38-Jährige, der die Schauspielerei größtenteils hinter sich gelassen hat, um eine zweite Karriere als NASCAR-Rennfahrer zu starten. Schuld waren laut Muniz ständige Spannungen am Set. „Alle hatten so viel Angst, ihre Meinung zu sagen, wenn bestimmte Leute kontrollierend, unhöflich oder respektlos waren“, fährt der Dschungelkönig-Anwärter fort. Zwar habe er das genannte Verhalten selten am eigenen Leib zu spüren bekommen, doch er sei „so beschämt gewesen, als ich sah, dass die Leute Angst hatten, für sich selbst einzustehen.“ Also habe er als Konsequenz einfach selbst das Weite gesucht.

    Muniz erinnert sich weiter: „Es war mir egal, ob sie mir sagen würden, dass ich nie wieder zurückkehren dürfte“ – zugleich sei ihm aber klar gewesen, dass sein Status als Hauptdarsteller und Gesicht der Serie einen solch radikalen Schritt eher unwahrscheinlich machen würde.

    Frankie Muniz würde seinem Kind nie erlauben, zu schauspielern

    Auch auf TikTok hat Muniz zuvor schon über seine Erfahrungen als Kinderdarsteller ausgepackt: „Ich würde mein Kind nie in dieses Geschäft gehen lassen“, so der „Agent Cody Banks“-Star. „Nicht, dass ich eine negative Erfahrung gemacht hätte. Um ehrlich zu sein, war meine Erfahrung zu 100 Prozent positiv. Aber ich kenne so viele Leute, Freunde, die mir nahe standen, die wahnsinnig viele negative Dinge erlebt haben. Ich denke, es ist einfach eine hässliche Welt im Allgemeinen. Ich bin nie auf Ablehnung gestoßen, aber es gibt eine Menge Ablehnung.“

    Ob es trotzdem noch einmal zu einer „Malcolm mittendrin“-Reunion kommt? Zumindest Bryan Cranston wäre sofort dabei, wie ihr in diesem Artikel nachlesen könnt – handfeste Pläne gibt es allerdings auch über ein Jahr nach den Aussagen des Golden-Globe-Gewinners nicht...

    Stoppt diese Folge von "Malcolm Mittendrin" bei 15 Minuten und 41 Sekunden – und achtet auf den Gameboy!

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