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    3-Stunden-Epos neu im Heimkino: Einer der größten Sci-Fi-Blockbuster 2023 – Hirn aus, Bombast ab!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Während in Deutschland gerade einmal 826 Tickets gelöst wurden, konnte dieser Film weltweit über 600 Millionen Dollar einspielen – und zu einem der erfolgreichsten Science-Fiction-Filme 2023 avancieren, der schon bald fortgesetzt wird …

    … doch bevor es so weit ist, habt ihr ab dieser Woche erst einmal die Gelegenheit, Verpasstes nachzuholen. Jedenfalls, wenn ihr nicht zum erlesenen Kreis an Kinobesucher*innen gehört, die für „Die wandernde Erde II“ in Deutschland ein Kinoticket gelöst haben. Das taten hierzulande nämlich gerade einmal 826 Menschen, während der chinesische Blockbuster in seiner Heimat erwartungsgemäß zum absoluten Mega-Hit avancierte – der am Ende mehr als 600 Millionen Dollar einspielte und zu einem der größten Kassenschlager des Vorjahres avancierte.

    Das inhaltlich simpel gestrickte, aber umso größer bebilderte 3-Stunden-Epos konnte die hiesigen Leinwände dagegen nur sehr bedingt erobern – wohl auch, weil es sich bei seinem Gastspiel in den deutschen Kinos um ein kurzes und stark begrenztes handelte. So mancher Fan aufwändig produzierter Science-Fiction-Abenteuer, der den Film gar nicht in einem Kino in seiner Nähe schauen konnte, dürfte aber spätestens jetzt die Chance nutzen, das Spektakel zu Hause nachzuholen:

    „Die wandernde Erde 2“ erscheint am 25. April fürs Heimkino – unter anderem als limitierte 4K-Blu-ray, die sich natürlich vor allem für diejenigen lohnt, die sich das teure Effekt-Feuerwerk auch in der bestmöglichen Bild- und Tonqualität reinziehen wollen:

    Verleiher PLAION PICTURES bringt die Ultra-HD-Scheibe zunächst exklusiv als Limited Edition im Steelbook in den Handel. Wer kein UHD-Equipment sein Eigen nennt oder sich auch mit weniger zufrieden gibt, wird indes mit Standard-Ausführungen auf DVD* und Blu-ray* bedient. Alle Varianten tragen den offiziellen Produktbildern zufolge übrigens nicht die deutsche Übersetzung, sondern den international bekannten Titel des Films: „The Wandering Earth II“. Außerdem könnt ihr den fernöstlichen Kassenschlager natürlich auch als Video-on-Demand streamen, etwa bei Amazon Prime Video*.

    "The Wandering Earth II": Darum müsst ihr Teil 1 vorher nicht gesehen haben

    Die Sonne dehnt sich immer weiter aus und wird so zur Bedrohung für die gesamte Menschheit. Die Vereinte Regierung der Erde sieht sich deshalb gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um den Planeten vor dem sicheren Untergang zu bewahren:

    Mit riesigen Raketentriebwerken soll die Heimat der Menschen aus der Reichweite der feurigen Sonneneruptionen katapultiert werden. Doch es dauert nicht lange, da kommt es zum Widerstand aus den eigenen Reihen. Denn Terroristen haben eine Matrix entwickelt, um das Bewusstsein jedes Menschen zu speichern – während sich eine Gruppe von Auserwählten auf die vielleicht wichtigste Reise der Menschheitsgeschichte begibt, um das Leben auf der Erde, wie wir es kennen, zu sichern…

    Auch wenn der Titel eher etwas anderes suggeriert, ist „The Wandering Earth II“ keine Fortsetzung, sondern ein Prequel. Der Film spielt damit vor dem Vorgänger – den ihr also nicht zu kennen braucht, um dem zweiten Kapitel folgen zu können. Den ersten Teil findet ihr übrigens nach wie vor exklusiv bei Netflix, wo ihr euch mit eurem Abo ganz ungezwungen schon mal davon überzeugen könnt, ob die Filme von Regisseur Frant Gwo etwas für euch sein könnten – und ob ihr euch vielleicht auch schon den angekündigten „Die wandernde Erde III, ebenfalls wieder von Frant Gwo, vormerken solltet.

    Lohnt sich "Die wandernde Erde II"?

    Realismus und philosophische Fragen, wie man sie häufig in einigen der besten Sci-Fi-Filme findet, sucht man hier vergeblich. Hier regiert die pure Freude an Zerstörungs-Bombast, der „zumindest streckenweise mit einer emotional involvierenden Geschichte“ aufwarten kann, wofür es in der FILMSTARTS-Kritik am Ende 2,5 von 5 möglichen Sternen gibt. Wie so oft im chinesischen Helden-Kino gilt es allerdings auch hier eine Extraportion Pathos inklusive fragwürdiger Opferbereitschafts-Message zu schlucken – und dabei einige der größten Stars aus Asien zu sehen, wie etwa „Infernal Affairs“-Darsteller Andy Lau und Jing Wu („Meg 2“).

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