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    Interne Stimmen lästern über Zombie-Epos "World War Z" mit Brad Pitt

    Nein, um den postapokalyptischen Horror-Thriller "World War Z" mit Brad Pitt in der Hauptrolle steht es wahrlich nicht gut. Zuerst wurden mehrwöchige Nachdrehs angekündigt, dann Damon Lindelof für eine Überarbeitung des Drehbuchs engagiert. Jetzt lästern Stimmen aus internen Kreisen, Regisseur Marc Forster sei das Problem: Er habe einfach nicht genug Führungsqualitäten und Visionen, um so einen großen Dreh zu organisieren und zu leiten.

    Ein Disaster-Movie, dessen Entstehungsgeschichte selbst schon einem Desaster gleicht: Der postapokalyptische Zombie-Thriller "World War Z" mit Brad Pitt macht bereits jetzt schon gehörig Schlagzeilen, obwohl er erst im Sommer 2013 in die Kinos kommt. Und dies ist schon die erste schlechte Nachricht aus der langen Reihe unangenehmer Offenbarung, die das Studio Paramount bezüglich seines Films in den vergangenen Tagen offenbaren musste. Der Start des Zombie-Horrors wurde von Dezember 2012 auf Sommer 2013 verschoben. Neueste Hiobsbotschaft aus dem Lager der beteiligten Filmschaffenden: The Hollywood Reporter zitiert Quellen, die behaupten, Regisseur Marc Forster ("James Bond 007 – Ein Quantum Trost") sei schuld an der Misere.

    Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass Nachdrehs enormen Ausmaßes für das Projekt notwendig seien und sogar "Lost"-Mastermind Damon Lindelof angeheuert wurde, um das Drehbuch umzuschreiben, läuteten bereits die Alarmglocken. Solch massive Änderungen an einem fast fertigen Film sind doch eher ungewöhnlich. Nun zitiert The Hollywood Reporter Insider, die Marc Forster die Schuld in die Schuhe schieben. Der Regisseur, der von Brad Pitt höchstpersönlich ausgewählt wurde, habe das Projekt nicht im Griff und nach recht gelungenen ersten 45 Minuten verlaufe der Rest des Films im Chaos.

    Paramounts Präsident Adam Goodman ließ verlauten: "Die ersten Szenen aus dem Film sehen fantastisch aus, aber wir sind uns alle einig, dass es ein besseres Ende geben könnte. Das Ende zu verbessern ist für uns sehr wichtig und wir befinden uns gerade in dem entsprechenden kreativen Prozess." Andere Stimmen hielten sich weniger zurück und äußerten, die ganze Produktion sei von vorne bis hinten ein Albtraum gewesen: "Marc Forster und sein Team hatten keinen Plan. Der Regisseur hatte keine Macht. Es gab keinen, der das Schiff gelenkt hat." Möglicherweise liegt dies daran, dass Forster nicht seine übliche Crew um sich hatte, um den Film zu realisieren oder auch an den offensichtlichen Schwächen des Drehbuchs, die Lindelof nun ausmerzen soll.

    "World War Z" basiert auf einer Romanvorlage von Max Brooks und handelt von einem Wissenschaftler (Brad Pitt), der nach der Beinahe-Vernichtung der Menschheit durch Zombies quer durch die USA reist, um Überlebende zu interviewen. Sollte alles gut gehen, kommt der Streifen am 27. Juni 2013 in die Kinos.

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