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    Nach George W. Bush in "Game of Thrones", nun Barack Obama in "True Blood"

    Unglückliches Timing oder kalkulierter Aufreger? Nur wenige Woche nachdem die Verantwortlichen des Pay-TV-Senders HBO sich für den Einsatz eines aufgespießten Kopfes von Ex-Präsident George W. Bush in "Game of Thrones" entschuldigen mussten, sorgt nun das Auftauchen von Barack Obama in "True Blood" für Aufsehen.

    Natürlich trat der amtierende US-Präsident nicht persönlich auf, stattdessen nutzte eine Gruppe von Kriminellen in der Vampir-Serie "True Blood" das Konterfrei von Barack Obama, um sich bei einem Überfall zu maskieren – der Film "Gefährliche Brandung" mit Keanu Reeves und Patrick Swayze lässt grüßen. Auch wenn die Szene weit weniger despektierlich gegenüber dem amtierenden Präsidenten ist als es die Nutzung des Kopfes von George W. Bush in "Game of Thrones" war, sah sich ein Pressesprecher von HBO zu einer zügigen Stellungnahme genötigt: Es sei ein kompletter und unnötiger Zufall. Die beiden Serien haben nichts miteinander zu tun.

    Die Nutzung des Kopfes von George W. Bush in einer Episode von "Game of Thrones" brachte dem Sender HBO viel Kritik ein. Dabei war der Einsatz, der bereits in der ersten Staffel der Fantasy-Serie erfolgte, lange Zeit niemandem aufgefallen und wurde erst durch die Enthüllung der Autoren selbst publik. HBO zog die Folge daraufhin zurück und veröffentlichte mittlerweile eine digital nachbearbeite Version, in der das Antlitz Bushs nicht mehr erkennbar ist.

    Der erneute Einsatz eines Präsidentengesichts in einer hauseigenen Serie dürfte HBO auf jeden Fall – ob kalkuliert oder nicht – wieder einiges an zusätzlicher Aufmerksamkeit bescheren.

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