Im Vorfeld gab es viele Diskussionen darüber, ob es jetzt schon an der Zeit sei, die überzeugende "Spider-Man"-Trilogie von Regisseur Sam Raimi zu rebooten. Fans und Kritiker waren gleichermaßen skeptisch. Doch sowohl an der Kasse (ca. 700 Millionen Dollar Einspielergebnis) als auch bei den Kritikern kam der Film überraschend gut an (auch von uns gab es vier Sterne). Dies lag auch daran, dass der Spinnenheld anders dargestellt wurde als in den drei Filmen zuvor. Eine weitere wichtige Änderung war der Wechsel von Mary Jane zu Gwen Stacy als Love-Interest des Superhelden. In Marc Webbs Remake "The Amazing Spider-Man" (h)angelt sich der schüchterne Peter Parker (Andrew Garfield) im rot-blauen Kampfanzug die Tochter des Polizeichefs: Gwen Stacy (gespielt von Emma Stone). Die Schauspielerin sprach jetzt gegenüber interviewmagazin.com darüber, dass sie sich das Ableben ihrer Figur in dem fest geplanten Sequel wünscht.
"Es ist essentiell, dass sie aus Versehen durch Spider-Man getötet wird. Die Person, die sie liebt, ist die Person, die sie tötet - das ist das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Offensichtlich hörten damals viele auf, den Comic zu lesen, als das passierte, weil sie sich so darüber geärgert haben. Aber ich will natürlich, dass es so bleibt wie in den Comics", so Stone.
Stone bezieht sich dabei auf eine Ausgabe des Comics, bei der ihre Filmfigur Gwen Stacy während eines Unfalls aus Versehen durch Spider-Mans Hände zu Tode kommt. Ob man Stacy auch im Film sterben lässt, wurde schon vor ihrem ersten Leinwandauftritt in Sam Raimis "Spider-Man 3" (gespielt von Bryce Dallas Howard) diskutiert, damals entschieden sich die Filmemacher aber dagegen. Wie auch immer die Geschichte weiter gehen wird, ein Sequel ist bereits beschlossene Sache: "The Amazing Spider-Man 2" wird am 17. April 2014 in den deutschen Kinos starten. Ob Gwen Stacy es dann noch in einen dritten Teil schafft, wird sich spätestens dann zeigen.
