Mein Konto
    "Charlie Countryman": Shia LaBeouf nahm harte Drogen für möglichst realistische Szenen

    Method Acting für die Kunst! Charakter-Darsteller Shia LaBeouf hat für die Dreharbeiten zu seinen neuen Film "The Necessary Death of Charlie Countryman" LSD genommen, wie er nun öffentlich zugab. Nach Nacktauftritten und echtem Sex für Lars van Triers "The Nymphomaniac" beweist er damit einmal mehr seinen Einsatz für die Kunst.

    Shia LaBeouf ("Transformers") möchte als Schauspieler ernst genommen werden. Keinerlei Big-Budget-Produktionen mehr, stattdessen Independent-Filme, die nicht derart stark den Launen der großen Studios unterworfen sind. Für diese Ankündigung musste sich der Darsteller kürzlich einiges an Spott gefallen lassen, lässt sich jedoch nicht beirren, weiterhin alles für die Kunst zu geben. Dass er mit Nacktheit vor der Kamera keinerlei Probleme hat, bewies er in stetig wagemutigeren Auftritten von "Bobby" über das Sigur-Ros-Musikvideo bis hin zum definitiv nicht simulierten Sex für Lars von Triers kommendes Erotik-Drama "The Nymphomaniac". Doch damit hört die Probierfreude an seiner Arbeit und die Method-Acting-Erfahrungen für den Schauspieler nicht auf, der nun gegenüber USA Today offen zugab, für die Dreharbeiten von "The Necessary Death of Charlie Countryman" LSD genommen zu haben.

    In der Action-Comedy riskiert ein junger Mann (LaBeouf) sein Leben, um eine hübsche Ungarin für sich zu gewinnen, die jedoch Freundin eines Gangsterbosses ist. Da Charlie Countryman offenbar kein Kind von Traurigkeit ist und einen LSD-Rausch erlebt, zog LaBeouf nach und weiß nun genau, was seine Figur durchgemacht hat. Dass der Dreh durch sein Verhalten nicht unbedingt erleichtert wurde, ist dem Schauspieler bewusst. Er gibt zu, bei einigen Mitarbeitern angeeckt zu haben und beschrieb die Erfahrung als "zu real" für einen Regisseur, der um ein diplomatisches Set bemüht ist. Jedoch habe sich Sean Penn, dem LaBeouf nacheifert, für die Dreharbeiten von "Dead Man Walking" (1995) angeblich wirklich an den elektrischen Stuhl schnallen lassen. Einsatz kann man als Schauspieler auf vielerlei Arten demonstrieren und Regisseur Fredrik Bond hat zu seinem Spielfilmdebüt nun immerhin eine recht interessante Anekdote zu berichten.

    Ob der LSD-Konsum im Film letztendlich eine derart bedeutende Rolle einnimmt, ist bislang noch nicht näher bekannt. Ist Shia LaBeouf also einfach besonders engagiert in der Vorbereitung einer Rolle oder für eine möglicherweise kurze Szene vielleicht doch ein wenig zu weit vorangeprescht? Die Zuschauer werden dies dann wohl erst im nächsten Jahr im Kino entscheiden, einen genauen Starttermin gibt es bislang noch nicht.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top