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    "X-Men Origins: Deadpool" soll unglaublich brutal werden und ist deswegen schwer zu realisieren

    Nachdem sich Ryan Reynolds über einen Empire-Podcast bereits zu einer möglichen Verfilmung von "Justice League" und einer Fortsetzung zu "Safe House" geäußert hat, ist jetzt auch seine Ansicht über eine "Deadpool"-Verfilmung bekannt geworden: Reynolds hält die Realisierung für schwierig, weil den Studios ein sehr brutaler Film zu riskant sein könnte.

    In einem Empire-Podcast äußerte sich Ryan Reynolds über eine mögliche Teilnahme an "Justice League", die Fortsetzung zum Thriller "Safe House" und natürlich auch zu seinem offensichtlichen Herzensprojekt "Deadpool". Da ein eigenständiger "Deadpool"-Film bereits seit "X-Men Origins: Wolverine", in dem Deadpool einen Auftritt hatte, im Gespräch ist, fragen sich natürlich viele Fans, wie es um das Projekt steht. Im Podcast äußerte sich Reynolds tatsächlich zu der Verfilmung und macht Fans des Comic-Helden nicht viel Hoffnung für eine baldige Umsetzung.

    Reynolds: "Eine 'Deadpool'-Kino-Adaption ist sehr, sehr schwierig. Die Figur [Deadpool] ist psychisch schwer gestört und darüber hinaus noch unglaublich gewalttätig. Eine Altersfreigabe ab 12 Jahren können wir mit so einem Helden nicht anstreben und wollen es auch gar nicht. Deswegen ist es für das produzierende Studio ein großes Risiko, denn wenn wir einen Film über diesen Helden machen, dann machen wir ihn auch richtig und peilen direkt eine Freigabe ab 18 an. Sonst macht das alles keinen Sinn."

    Reynolds äußerte sich ebenfalls über den Auftritt von Deadpool in "X-Men Origins: Wolverine" und eine mögliche inhaltliche Verknüpfung beider Filme: "In der momentan vorliegenden Drehbuchfassung gibt es keine Verbindung mit dem 'Wolverine'-Film, aber es gibt eine Verbindung zu dem Deadpool aus 'Wolverine'." Die Art, wie Deadpool in dem "Origins"-Film über den Wolfmann dargestellt wurde, kam bei Fans gar nicht gut an. Laut Ryan Reynolds würde - und wird ? - sich Deadpool selbst dafür hassen: "Deadpool war nicht glücklich über den Deadpool in 'Wolverine'. Er dachte sich, 'was ist das denn für ein Scheiß?'" In Anbetracht dessen, dass Deadpool eine Figur ist, die von sich selbst weiß, dass sie in einem Comic lebt, könnte es also einen schönen, selbstironischen Meta-Moment in "X-Men Origins : Deadpool" geben.

    Der lahme Deadpool aus "Wolverine" wird für die Macher des Films also kaum ein Problem darstellen, die größere Aufgabe ist definitiv, die rechtehaltenden Fox-Studios davon zu überzeugen, einen Film nur für Erwachsene zu machen. Viel wird vermutlich auch davon abhängen, wie "Kick-Ass 2" (Kinostart am 18. Juli 2013) beim Publikum ankommt, denn die Fortsetzung zu "Kick-Ass" ist ebenfalls hauptsächlich für Erwachsene konzipiert. Man darf also gespannt sein, ob das Studio grünes Licht für "Deadpool" geben wird oder sich komplett gegen das Projekt stellt.

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