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    Darren Aronofsky spricht über seine voll animierten "Fantasie-Tiere" in seinem Bibel-Epos "Noah"

    Bei der Verfilmung der biblischen Geschichte "Noah" wird es tierisch zugehen, schließlich wird Russell Crowe ("Gladiator") als Titelheld eine Arche bauen, in welcher jeweils ein Paar von allen Exemplaren aus der Tierwelt Platz haben soll. Nun äußerte sich Regisseur Darren Aronofsky ("Black Swan") erstmals zur Umsetzung und verriet, warum er die Tiere animierte statt mit echten zu drehen und warum sie etwas anders aussehen werden, als das, was wir kennen.

    Die Tierfauna in der Bibel-Verfilmung "Noah" wird laut Regisseur Darren Aronofsky einmalig werden. Dies hat einen ganz einfachen Grund: Aronofsky möchte nach eigener Aussage verhindern, mit dem Klischee-Bild der Arche zu spielen, auf der die Tiere stehen und oben ein Giraffenkopf heraus ragt. Um dies vermeiden zu können, habe er eine komplett neue Tierwelt gestaltet. "Alle Tiere die im Film vorkommen werden, sind leicht verändert. Ich wollte nicht das Klischee eines Eisbären, Elefanten und Löwen zeigen, die auf der Arche umherlaufen." Erklärte der Filmemacher in einem Interview mit DGA.

    Doch gleichzeitig soll die Tierwelt nicht zu phantastisch und abwegig wirken, weshalb die erfundenen Tiere größtenteils auf den uns bekannten Exemplaren basieren, besonders was den Körperbau angeht. Doch wurden sie am Computer teilweise mit einem anderen Fell oder anderen Farben zum Leben erweckt. Ziel sei es gewesen, Tiere zu erschaffen, die man nicht vollständig wiedererkennt, aber die auch nicht vollkommen aus der Luft gegriffen wirken.

    So eine komplexe Tierwelt auf der Leinwand zum Leben zu bringen, ist alles andere als eine einfache Aufgabe. Die Spezialisten von Industrial Light & Magic, welche die Tiere zum Leben erwecken und momentan noch daran werken, stehen damit laut dem Regisseur vor der anspruchsvollsten Aufgabe, an der sie jemals gearbeitet haben - und das nachdem sie bereits schon Geschöpfe für "Avatar", "Star Wars" oder auch "Harry Potter" gestalteten.

    Doch es gibt noch einen weiteren Grund, warum Darren Aronofsky nicht mit lebenden Tieren arbeiten wollte: Es sei schließlich nicht richtig, die Tiere dem Stress an einem Film-Set auszusetzten - gerade mit sehr vielen andern Tieren zusammen auf engstem Raum. Hinzu komme, dass es politisch einfach nicht richtig sei. Man sehe bei anderen Projekten aus der Vergangenheit, dass es ein schlechter Schachzug sei und mittlerweile auch viele Leute dies negativ kommentieren.

    Wie die Tierwelt in "Noah" genau aussehen wird, erfahren wir spätestens zum Kinostart am 3. April 2014. Dann kann man neben den Tieren u.a. Jennifer Connelly, Anthony Hopkins, Logan Lerman und Emma Watson bewundern.

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