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    James Bond als Arbeitsloser? "Grand Budapest Hotel"-Regisseur Wes Anderson spricht über "007"-Film, den er machen wollte

    Im Rahmen eines Talks zu seinem neuen Film "Grand Budapest Hotel" wurde Regisseur Wes Anderson unter anderem auch gefragt, ob er jemals daran interessiert war, einen großen Big-Budget-Film zu drehen. Darauf gab Anderson preis, dass er vor einigen Jahren eine Idee für einen "James Bond-Film" hatte, die jedoch leider vom Studio abgelehnt wurde. War das bloß ein Gag von Anderson - oder eine grandiose Idee?

    Zu Promotionszwecken nahmen Wes Anderson ("Moonrise Kingdom") und "Grand Budapest Hotel" Hauptdarsteller Ralph Fiennes ("Harry Potter"-Reihe) an einer Talk-Runde mit New York Times-Journalist David Carr teil. Neben allerlei Fragen zu seinem neuen Film wurde Anderson auch danach gefragt, ob er jemals darüber nachdachte, einen Blockbuster für eines der großen Hollywood-Studios zu machen. Anderson antwortete darauf, dass er vor einigen Jahren eine Idee zu einem neuen "James Bond"-Teil hatte - mit dem Titel "Mission: Deferred". Andersons Film sollte einen Bond zeigen, der nach Ende des Kalten Krieges nicht mehr gebraucht wird und daher keinen Job mehr hat. "Sein Gadget ist eine verdammt gute Kaffeemaschine."

    Da bei einem Franchise wie "James Bond" die Studios ungerne große Risiken eingehen, meldete sich wohl niemand der Verantwortlichen bei Anderson, um über eine Verwirklichung des ungewöhnlichen Ansatzes zu sprechen. "Ich wurde nie angerufen. Sie wendeten sich an Sam Mendes [Regisseur von "James Bond 007: Skyfall"], nicht an mich."

    Einen "James Bond" von Anderson wird es also vermutlich nie geben und möglicherweise ist die ganze Geschichte auch nur ein typischer Gag des für seinen hintergründigen Humor bekannten Regisseurs. Sicher wissen wir: Am 6. März 2014 startet "Grand Budapest Hotel" in den deutschen Kinos. Hier könnt ihr nochmal den deutschen Trailer zum 4-Sterne-Film sehen:

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