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    Michael Keaton erklärt, warum er 15-Millionen-Dollar-Angebot für die Hauptrolle in "Batman Forever" ablehnte

    Schlappe 15 Millionen Dollar wurden Michael Keaton für die Rolle des dunklen Ritters in "Batman Forever" geboten. Nun verrät der Schauspieler, warum er nicht ein drittes Mal den gar nicht mehr so Dunklen Ritter spielen wollte.

    Warner Bos.

    Michael Keatons etwas andere Rückkehr zum Genre des Superheldenfilms steht mit Alejandro González Iñárritus Drama "Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" kurz bevor, was dem Schauspieler natürlich allerlei Anlass gibt, über seine wohl bekannteste Rolle als Dunkler Ritter in den beiden Batman-Filmen von Tim Burton zu sprechen. Während eines Interviews mit Entertainment Weekly sagte Keaton, dass er in "Batman Forever" ein weiteres Mal in die Rolle von Bruce Wayne geschlüpft wäre, wenn Burton wieder auf dem Regiestuhl gesessen hätte. Doch das Studio wollte sich von dem düsteren Ansatz Burtons distanzieren, weshalb auch Keaton die Rolle, für die ihm schlappe 15 Millionen Dollar angeboten wurde, schließlich ablehnte. "Ich war nett zu ihnen. Ich sagte: 'Das ist ein wirklich interessanter Charakter mit einer dualen Persönlichkeit.' Ich wollte, dass sie das verstehen. Doch als man mir sagte, 'Muss es denn so düster sein?', dachte ich: 'Reden wir hier über denselben Film?' Also lehnte ich ab."

    Bei dieser Gelegenheit lobte Keaton auch Burtons düstere Herangehensweise an die Superheldenthematik, von der sich das Studio damals abwendete. Keaton geht sogar so weit zu sagen, dass Burton der Erfinder des düsteren Filmsuperhelden sei: "In der Filmwelt hat Tim die ganze Sache mit dem dunklen Superhelden überhaupt erst erfunden. Er hat den Stein ins Rollen gebracht und diejenigen, die seitdem diese Art Filme gemacht haben und das nicht sagen, haben unrecht." Angesichts der Tatsache, dass Burton selbst vor ein paar Jahren seine Batman-Filme in einem Interview mit der Huffington Post  als "fröhliche Balgerei" bezeichnete, könnte Keatons Aussage die Fans spalten. Doch im Vergleich zu den "Superman"-Filmen, die damals die einzigen nennenswerten Superheldenverfilmungen auf dem Markt waren, waren Burtons Batman-Adaptionen ohne Frage eine neuartige Revision des strahlenden Comichelden.

    Wie düster Michael Keaton auch heute noch sein kann, wird er uns demnächst als Birdman-Darsteller Riggan Thomson in Alejandro González Iñárritus Meisterwerk (5 Sterne auf FILMSTARTS) "Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" zeigen. Den Trailer zu dem hierzulande ab 15. Januar 2015 startenden Film könnt ihr hier noch mal sehen:

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