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    "The Interview": Kinostart-Absage könnte Sony 70 Millionen Dollar kosten, weiter Verwirrung um Veröffentlichung

    Während nun bekannt wurde, dass die Absage des Kinostarts von "The Interview" Sony etwa 70 Millionen Dollar kosten könnte, gibt es einen kleinen Hinweis darauf, dass eine Veröffentlichung der Komödie vielleicht doch noch nicht ganz vom Tisch ist.

    Sony Pictures

    Nach der Absage des US-Kinostarts von "The Interview" nach Terror-Drohungen durch eine Hacker-Gruppe wurde auch der deutsche Veröffentlichungstermin gestrichen. Am gestrigen 18. Dezember 2014 schloss Sony die Möglichkeit aus, die Komödie über ein geplantes Attentat auf den nordkoreanischen Machtinhaber Kim Jong-un auf andere Weise für Zuschauer zugänglich zu machen. Der Film werde weder auf DVD noch im Internet als Video-on-Demand ausgewertet.

    Doch unmittelbar nach dieser Ansage wurde ein neuer TV-Trailer zum Film mit dem Slogan "In Franco and Rogen we trust" ("Wir vertrauen auf Franco und Rogen") veröffentlicht, der aber nun schon wieder aus dem Netz genommen wurde. Ob voreilige Veröffentlichung oder ein Versehen, der Spot schürt durchaus die Hoffnung von Fans, den Film doch noch zu Gesicht zu bekommen.

    Ein signifikanter Grund, eine Veröffentlichung doch noch in Betracht zu ziehen, könnte der finanzielle Aspekt darstellen: So schreibt das Branchenmagazin Variety, dass das Studio einen Verlust von etwa 75 Millionen Dollar machen würde. Laut einem Bericht von dem ebenfalls vertrauenswürdigen Magazin Deadline beläuft sich der entstehende Verlust auf 60 bis 70 Millionen Dollar. Die Summe setzt sich aus den Produktionskosten in Höhe von etwas über 40 Millionen Dollar und den Werbungskosten für den Film zusammen.

    Der amerikanische Comedian und Moderator Jimmy Kimmel schlug zum Beispiel eine Ausstrahlung im US-Fernsehen vor. Ursprünglich sollte die Komödie bereits am 25. Dezember 2014 in den USA (und hierzulande im Februar 2015) anlaufen. Nach Terror-Drohungen hatten einige US-Kinoketten den Film aus dem Programm genommen, woraufhin Sony mit der Absage des Starttermins reagierte.

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