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    Auf der Bühne rumgeprollt, aber auf der Leinwand bis auf die Knochen blamiert: Die fünf übelsten Kinoauftritte von Rappern

    Aktuell steht Pandamasken-Rapper Cro für „Cro - Don't believe the Hype“ vor der Kamera – in diesem Special präsentieren wir euch fünf seiner schauspielernden Rapper-Kollegen, an denen er sich auf keinen Fall ein Beispiel nehmen sollte!

    StudioCanal

    Jimi Blue Ochsenknecht

    Homies“ (Adnan Köse, Deutschland 2011)

    Die Wilden Kerle“-Star Jimi Blue Ochsenknecht ist zwar in erster Linie Schauspieler, aber sein 2007 für mehr als 100.000 verkaufte Einheiten mit Gold ausgezeichnetes Debütalbum „Mission Blue“ zeigt seine Ambitionen als Rapper, die er zudem auch auf einschlägigen Kanälen wie dem „Aggro TV“-YouTube-Channel untermauerte. Ja, er ist also ein echter Rapper, sehr zum Leidwesen der hiesigen Hip-Hop-Szene, die sich angesichts von Jimi Blues mangelnder street cred von Anfang an gefragt hat, was der Scheiß eigentlich soll.

    Mit seinem Möchtegern-Rapper-Image legte Jimi dann 2011 auch im Kino nach und spielte in „Homies“ einen, nun ja, Möchtegern-Rapper, der freiwillig den sozialen Abstieg wählt, weil das Leben da unten einfach so viel cooler ist.

    Aus der 1-Stern-FILMSTARTS-Kritik: Ein durchkalkuliertes Ochsenknecht-Vehikel, das sich schamlos bei Musical-Formaten wie „Center Stage“ und „West Side Story“ bedient und sich dabei mehr schlecht als recht als Milieu-Studie ausgibt. […] Vom einst zornigen Gestus des Rappers ist in „Homies“ nicht mehr viel zu spüren, vielmehr dient die Ghetto-Farce als Steinbruch für ausgediente Abziehbilder. Sinnbildlich dafür ist, dass die Handlung gar nicht erst weiter verortet wird – gerappt wird eben im „Viertel“! Aber für ein bisschen Jimi-Blue-Promo reichen die austauschbaren Kulissen eben allemal.

    Jimi Blue ist nicht nur ein schlechter Rapper, der eine schlechte Schauspielperformance liefert, sondern spielt zudem auch noch in einem Film mit, der die Hip-Hop-Kultur als solche mit seiner unfreiwilligen Komik durch den Dreck zieht. Und was sagt Jimi Blue selbst dazu:

    Fahre krasse Karren, bin mein eigener Boss,

    sorry es gibt keinen geileren Job,

    treffe Designer im Shop und Playmates in Bars[…]

    ich kipp den Dom Perignon.“ - aus „Halt die Fresse 04 Nr. 202“ auf Aggro TV

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