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    "Fantastic Four"-Regisseur gibt Studio die Schuld an den schlechten Kritiken: "Vor einem Jahr hatte ich eine fantastische Version"

    Noch bevor „Fantastic Four“ in die Kinos kommt, scheint es bereits darum zu gehen, wer schuld wäre, wenn der Film floppt. Regisseur Josh Trank scheint diese Schuld zumindest nicht bei sich zu sehen…

    Fox

    Dass Schauspieler und Regisseure sich im Nachhinein mal negativ über ihren Film äußern, ist keine Seltenheit. Ein paar Beispiele haben wir euch erst jüngst in unserem Special „George Clooney, Ben Affleck & Co.: 20 Schauspieler, die inzwischen einen ihrer Filme zutiefst bereuen“ präsentiert. Dass ein Regisseur aber schon direkt vor dem Kinostart selbst austeilt, ist eine Seltenheit. Josh Trank hat dies in Sachen „Fantastic Four“ nun getan.

    „Vor einem Jahr hatte ich eine fantastische Version des Films. Und diese hätte großartige Kritiken bekommen. Ihr werdet sie wahrscheinlich niemals sehen. Das ist leider die Realität.“ Diese kurze Aussage verbreitete Josh Trank über Twitter, löschte sie aber keine zehn Minuten später. Mike Ryan von Uproxx sicherte den ursprünglichen Post von Trank aber:

    Worauf Josh Trank anspielt, ist klar. Vor wenigen Monaten machten Gerüchte die Runde, dass Fox mit Tranks Version nicht zufrieden gewesen ist und umfangreiche Nachdrehs angesetzt hat. Der Regisseure dementierte damals diese Meldung. Die für gewöhnlich bestens informierten Kollegen des Hollywood Reporters vermelden aber weiter, dass diese Nachrehs stattfanden. Trank hätte an ihnen aber nicht teilgenommen. Die Produzenten Simon Kinberg und Hutch Parker haben den Film übernommen und fertig gestellt.

    Ein Grund dafür sei auch Tranks Benehmen am Set gewesen. Der Regisseur sei ziemlich „launisch“ gewesen und oft „isoliert“ von der restlichen Crew. Vor allem wird ihm auch vorgeworfen, dass er keine Entscheidungen gefällt habe: „Wenn du jemanden hast, der keine Fragen beantworten kann, sich selbst nicht sicher ist oder sich sogar versteckt, dann ist das nicht gut“, wird ein Insider zu den Problemen beim Dreh zitiert.

    Laut dem Hollywood Reporter führten genau diese Probleme auch zu Tranks Abschied bei „Star Wars“. Simon Kinberg ist auch dort als Produzent und zudem als Berater an Bord. Er habe „Star Wars“-Chefproduzentin Kathleen Kennedy von denen Problemen mit Trank berichtet. Anschließend kam es zur Trennung.

    „Fantastic Four“ kommt am 13. August 2015 in die deutschen Kinos. Was wir von dem Film halten, könnt ihr in der FILMSTARTS-Kritik nachlesen.

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