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    Sieben Sportfilme, die nicht nur vom Aufstieg, sondern auch vom Absturz erzählen

    Die überwältigende Mehrheit der Sportfilme erzählt Aufsteiger- oder Erfolgsgeschichten – am Ende will der Zuschauer eben den Triumph des Helden sehen. Es gibt aber auch Filme, die konsequent gegen dieses ungeschriebene Genre-Gesetz verstoßen.

    Foxcatcher“ (USA 2014)

    Regisseur Bennett Miller hatte mit dem Brad-Pitt-Hit „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“ bereits erste Erfahrungen im Sportgenre gesammelt, als er mit seinem düsteren Ringer-Melodram „Foxcatcher“ den Zuschauer ganz nah an den Abgrund stößt: 1984 gewannen die Schultz-Geschwister (Channing Tatum und Mark Ruffalo) bei den Olympischen Spielen in Los Angeles (in verschiedenen Gewichtsklassen) jeweils die Goldmedaille im Freistil-Ringen. Mark erliegt daraufhin dem finanziell lukrativen Angebot des Ring-begeisterten Multi-Millionärs und Mäzen John E. du Pont (Steve Carell), der ihn mit seinem „Team Foxcatcher“ auf seiner privaten Farm zur Weltmeisterschaft bringen will. Der Weg von Mark Schultz führt im Film zwar noch über einen WM-Titel, aber danach geht es steil bergab – mit einem Schluss, der schlichtweg schockiert! „Foxcatcher“ ist großes Schauspielerkino, ein ebenso verstörender wie hypnotischer Film auf der Kehrseite des amerikanischen Traums.

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