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    "Steve Jobs"-Autor Aaron Sorkin enthüllt frühere Idee für einen Pixar-Film

    Seit den 90er Jahren gehört Aaron Sorkin zu den gefragtesten Drehbuchautoren Hollywoods. Einen Animationsfilm hat der Oscar-Preisträger bislang aber noch nicht gemacht, obwohl er schon einmal an einer Idee arbeitete.

    Pixar Animation Studios

    In einem Interview mit Digital Spy gab Aaron Sorkin kürzlich preis, dass in den 90er Jahren einmal Steve Jobs mit einem besonderen Anliegen an ihn herangetreten sei. Der Apple-Gründer wollte, dass sich Sorkin an einen Animationsfilm von Pixar versucht, womit sich der „Social Network“-Drehbuchautor nicht wirklich anfreunden konnte. Er erklärte Jobs, dass er viel zu wenig Phantasie für einen Pixar-Film habe, in dem er unbelebte Dinge zum Leben erwecken sollte. Schließlich aber ließ er sich doch auf eine Schreib-Session ein und arbeitete mit Jobs an einer Geschichte, in der es basierend auf einem alten Witz um einen Drehbuchautoren, der gerade unter einer Schreibblockade leidet, gehen sollte.

    Als dieser Autor eines Tages in seine Küche kommt, entdeckt er ein Drehbuch mit seinem Namen drauf. „Er liest das Drehbuch, findet es fantastisch und nimmt es mit zum Studio, wo alle es total mögen und direkt sagen ‚Wir machen diesen Film! Hier ist dein Scheck.‘“ Am nächsten Tag passiert das Gleiche und schließlich will der Drehbuchautor endlich wissen, was hinter diesen sonderbaren Vorfällen steckt. Als er dann eines Nachts aufsteht, entdeckt er ein Heinzelmännchen in seiner Küche. „Der Drehbuchautor sagt [...] ‚Ich bin so glücklich - kann ich im Gegenzug irgendetwas für dich tun?‘ Und das Heinzelmännchen sagt ‚Weißt du, es wäre toll, wenn du den Credit für das Drehbuch mit mir teilen würdest...‘ Da sagt der Drehbuchautor ‚Du kannst mich mal‘“. Sorkin erklärte nun, dass er diese Geschichte mit einem besonderen Twist aufpeppen wollte. „Ich hatte die Idee, dass es nicht ein Heinzelmännchen, sondern sämtliche Sachen in seinem Büro sein sollten. Was wäre, wenn all diese Dinge ihm aus der Klemme helfen wollten?“.

    Über diesen Punkt sei er aber nicht hinausgekommen, denn aus einem zweiten und dritten Akt ist nie etwas geworden. „Ich habe gehört, die sind sehr wichtig in Filmen!“, erklärte er scherzend. Beim Drehbuch von Danny Boyles Biopic „Steve Jobs“ war Sorkin dagegen erfolgreicher, wovon sich Zuschauer in Deutschland ab dem 12. November 2015 überzeugen können.

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