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    Til Schweiger kritisiert Verschiebung der "Tatort"-Doppelfolge

    Nach den Terroranschlägen in Paris verschob die ARD die beiden nächsten „Tatort“-Einsätze von Til Schweiger auf 2016. Stern.de schreibt, dass der Hauptdarsteller gegen die Entscheidung war – und zitiert seine Kritik.

    NDR/Gordon Timpen

    Die Terroranschläge in Paris am 13. November 2015 führten in den USA und in Deutschland dazu, dass Filmpremieren und Erstausstrahlungen ausfielen bzw. verschoben wurden. Z. B. wurde die in Paris geplante französische Premiere von „Bridge Of Spies“ abgesagt – und die für den 22. und 29. November 2015 angesetzte Erstausstrahlung der „Tatort“-Folgen „Der große Schmerz“ und „Fegefeuer“ von der ARD auf Anfang 2016 verschoben, weil es im Doppel auch um einen terroristischen Angriff geht. Stern.de nach ist damit eine Szene in „Fegefeuer“ gemeint, die starke Parallelen zu den Gewaltakten in Paris habe. Til Schweiger, seit 2013 Hamburger Tatort-Kommissar Niklas „Nick“ Tschiller, hätte seine neuen Einsätze trotzdem wie geplant gezeigt.

    Stern.de schreibt, Til Schweiger habe für die planmäßige Ausstrahlung gekämpft. Als Begründung gab er an, dass ihn die Terror-Anschläge in Paris zwar „unglaublich wütend, traurig und fassungslos“ gemacht haben. Aber: „Ich finde, wir sollten uns nicht von Terroristen diktieren lassen, wie wir leben sollen, uns nicht unsere Freiheit rauben lassen, und dazu gehört auch die, was wir im Fernsehen zeigen."

    Til Schweiger war bisher in zwei „Tatorten“ zu sehen, in „Willkommen in Hamburg“ (2013) und „Kopfgeld“ (2014), beides waren Einsätze mit vergleichsweise vielen Schießereien. Inszeniert wurden sie von Christian Alvart, der auch bei den verschobenen „Tatorten“ Regie führte – und bei „Tatort: Off Duty“, in dem Schweiger ab 4. Februar 2016 im Kino ermitteln und schießen soll.

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