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    "Indiana Jones 5" ist nicht das Ende: Disney plant weitere Indy-Filme

    Disney-Chef Bob Iger bringt uns auf den neuesten Stand in Sachen „Indiana Jones“-Planung. Nach dem für 2019 angesetzten „Indy 5“, wieder mit Harrison Ford, soll es weitergehen – wohl ohne Ford.

    Paramount Pictures

    Nachdem Disney 2012 Lucasfilm und 2013 die bei Paramount verbliebenen „Indy“-Rechte kaufte, ist Bob Iger nicht nur der Chef für alles, was mit Lichtschwertern und Droiden zu tun hat, sondern auch Chef des Mannes mit dem Hut und der Peitsche, Indiana Jones (Harrison Ford). Den wird Steven Spielberg ab 18. Juli 2019 wieder über den Globus schicken, in „Indiana Jones 5“, wobei Harrison Ford bei Filmstart 77 Jahre alt sein wird. Wenn Disney-Chef Iger nun bekräftigt, dass „Indiana Jones“ als Reihe mit Zukunft gedacht wird (Frank Marshall deutete es jüngst erst an) und er gerne weitere Filme machen möchte, liegt die Vermutung sehr nahe, dass irgendwann „Indy“-Filme ohne Ford kommen.

    „Wird es ein ‚Indiana Jones‘-Filmuniversum geben, wie bei ‚Star Wars‘“, fragte der Hollywood Reporter Bob Iger – in Anspielung darauf, dass uns bis einschließlich 2019 jedes Jahr ein neuer Sternenkrieg erwartet, ob nun Spin-off wie „Rogue One“ oder Saga-Film wie „Star Wars 8“. Iger: „Nicht wie bei ‚Star Wars‘, nein. Aber wir hoffen… im Moment konzentrieren wir uns auf ein Reboot, oder eine Weiterführung [continuum] und dann auf eine Art Reboot.“

    Unter „Reboot“ ist im Zusammenhang mit „Indiana Jones“ wohl gemeint, dass die Reihe nach Fords Ausstieg bzw. als Teil der Handlung von „Indy 5“ eine Neuausrichtung bekommt, mit einem neuen Abenteurer. Der Hollywood Reporter hakte nach – und Iger offenbarte, dass die Pläne noch im Fluss sind. „Nun, wir bringen Ford zurück und müssen dann herausfinden, was als nächstes kommt. Das meine ich. Es ist nicht wirklich ein Reboot, es ist ein boot [der Begriff kann unterschiedliche Dinge bedeuten, z. B. Kofferraum, Stiefel oder Gepäckraum] – ein Reboot. Ich weiß es nicht.“

    Der Hollywood Reporter hilft Iger an dieser Stelle mit dem Begriff „Requel“ aus, für Fortsetzungen, die einem Franchise eine neue Richtung geben (ohne die vorherigen Teile zu ignorieren, wie es z. B. „Batman Begins“ tat). Iger lachte – und unterstrich, dass er auf jeden Fall weitere „Indiana Jones“-Filme bringen will, obgleich die Richtung eben noch herausgefunden werden muss.

    Offensichtlich war „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008) bereits als „Requel“ konzipiert, lernen wir hier doch Indys Sohn Mutt (Shia LaBeouf) kennen – dass die schwere und undankbare Aufgabe einer „Indiana Jones“-Fortführung ohne Harrison Ford aber auf die Schultern LaBeoufs gelegt wird, ist sehr unwahrscheinlich, brach LaBeouf doch mit dem Blockbusterkino.

    Bei „Indiana Jones 5“ wird noch auf Kontinuität gesetzt: Spielberg inszeniert, Ford spielt, John Williams liefert die Musik, David Koepp („Indiana Jones 4“) schreibt und auch George Lucas, Schöpfer der Figur, ist involviert – laut Spielberg als Ausführender Produzent, also wohl als Berater.

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