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    Nach seinem Rauswurf bei "Criminal Minds": Thomas Gibson erzählt seine Version der Geschichte

    Im August 2016 wurde Thomas Gibson bei „Criminal Minds“ gefeuert, weil er in eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Kollegen verwickelt war. Nun meldet er sich mit seiner Sicht der Dinge zurück.

    CBS Paramount Network Television

    Im August 2016 machte die amerikanische Krimi-Serie „Criminal Minds“ Schlagzeilen, da einer der langjährigen Hauptdarsteller gefeuert wurde: Thomas Gibson. Wie sich nach und nach herausstellte, warfen die Produzenten der Serie Gibson raus, weil es bei den Dreharbeiten zur zweiten Episode der zwölften Staffel zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen ihm und Drehbuchautor und Produzent Virgil Williams gekommen war. Nach einer eingehenden Prüfung kamen ABC und CBS, die verantwortlichen Studios, anscheinend zu dem Ergebnis, dass Williams an dem Zwischenfall unschuldig sei. Dabei dürfte auch Gibsons Vergangenheit eine Rolle gespielt haben, denn der „Criminal Minds“-Star war wohl schon zuvor mit seinen Kollegen aneinander geraten.

    Im Interview mit People berichtete Thomas Gibson nun jedoch von seiner Sicht der Dinge, die sich naturgemäß etwas von der bisher kommunizierten Version der Geschichte unterscheidet. „Wir haben spät nachts eine Szene gedreht, als ich zu Virgil gegangen bin und ihm gesagt habe, dass eine Dialogzeile einer vorherigen Dialogzeile widerspricht“, so Gibson. Williams habe jedoch darauf bestanden, die Zeile im Skript zu behalten, also sei er wieder zum Set zurückgekehrt und habe seine Kollegen von Williams‘ Reaktion berichtet. In diesem Moment habe auch Williams den Raum betreten. „Er kam herein und lief direkt auf mich zu“, berichtete Gibson. „Als er an mir vorbeistürmte, kam mein Fuß hoch und hat ihm leicht gegen das Bein geschlagen. Wenn ich nicht beiseite gegangen wäre, wäre er direkt in mich rein gelaufen. Wir haben ein paar bissige Bemerkungen ausgetauscht, für die ich mich am nächsten Tag entschuldigt habe, und damit war die Sache erledigt. Wir haben die Szene gedreht, ich bin nach Hause gegangen – und dann durfte ich nie wieder kommen.“

    Noch immer ist nicht klar, wie Thomas Gibson aus „Criminal Minds“ herausgeschrieben werden soll, oder wer seine Figur Aaron Hotchner als Chef der Behavioral Analysis Unit (BAU) ersetzt. Mit der Beförderung von Paget Brewsters Supervisory Special Agent Emily Prentiss zur Hauptfigur wurde aber schon der erste Schritt unternommen, die durch Gibsons Wegfall entstandene Lücke zu schließen. Bis die zwölfte Staffel „Criminal Minds“ in Deutschland zu sehen ist, dauert es noch eine Weile, seit dem 15. September 2016 läuft auf Sat.1 nämlich zunächst die zweite Hälfte der elften Staffel.

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