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    Anderes Ende, anderes Team und anderer Krennic: Weitere Details zu Änderungen während der Entwicklung von "Rogue One: A Star Wars Story"

    Die Kollegen von Slashfilm enthüllten eine ganze Reihe von Änderungen, die bei „Rogue One: A Star Wars Story“ im Verlauf der Entwicklung stattgefunden haben. Gerade bevor Gareth Edwards als Regisseur an Bord kam, sah vieles noch anders aus…

    Walt Disney

    Achtung: Diese Nachricht enthält SPOILER zur Handlung von „Rogue One: A Star Wars Story“.

    Schon der allererste „Star Wars“-Film wurde von George Lucas massiv während der Entwicklung der Story verändert. Der „Krieg der Sterne“, der 1977 und 1978 weltweit die Kinos eroberte, hatte nicht mehr viel mit dem allerersten Drehbuchentwurf gemein, den Lucas schrieb. Auch bei „Rogue One: A Star Wars Story“ gab es viele Veränderungen, wie Lucasfilm in Begleitbüchern zum Film erklärt. Die Kollegen von Slashfilm haben einige zusammengetragen.

    Erst kürzlich verriet Gareth Edwards, dass es eine frühe Version des Drehbuchs zu „Rogue One: A Star Wars Story“ gab, in der Jyn nicht stirbt. Slashfilm konnte dies nun bestätigen. In einer Konzeptzeichnung, die bei den Kollegen veröffentlicht wurde, sieht man Jyn, die mit den Plänen für den Todesstern entkommen ist und sie sich als Hologramm anschaut.

    „Rogue One: A Star Wars Story“ basiert auf einer Idee von Effekte-Spezialist John Knoll, der lange an der Seite von George Lucas arbeitete. Als Knoll vorschlug, einen Film über den Diebstahl der Pläne für den Todesstern zu machen, wurden aufgrund seiner Ideen Konzeptzeichnungen erstellt. In diesen sah das Rebellen-Team zum Beispiel auch noch ganz anders aus. Jyn Erso, die hier noch eine Rebellen-Kommandantin war, wurde so unter anderem von zwei Aliens begleitet – das eine war riesig, das andere sein kleiner Begleiter (was vielleicht ein wenig an „Guardians Of The Galaxy“ erinnert hätte). Auch hierzu gibt es ein Bild bei Slashfilm.

    Orson Krennic (Ben Mendelsohn) war in diesem frühen Status noch als imperialer Spion konzipiert, der sich bei den Rebellen eingeschleust hatte, der also erst einmal Teil des Teams von Jyn war. Wie wir bereits berichteten, hätte Jyn Ersos Mutter Lyra hier noch eine Jedi sein sollen.

    Die meisten dieser Ideen wurden aber verworfen, als nach und nach die eigentlichen Filmemacher an Bord kamen. Als die obigen Konzeptzeichnungen erstellt wurden, gab es zum Beispiel noch keinen Regisseur, Gareth Edwards war also noch nicht beteiligt. Er veränderte gemeinsam mit Drehbuchautor Gary Whitta die Zusammenstellung des Teams und rückte Jyn mehr in den Mittelpunkt. Für ihn war auch klar, dass alle Mitglieder des Teams sterben müssen – auch wenn er nach eigener Aussage lange Zeit befürchtete, dass jemand von Disney sicher eines Tages kommen würde, um ihm zu sagen, dass das nicht gehe. Auch Autor Chris Weitz, der später an Bord kam, um das Drehbuch noch einmal zu überarbeiten, nahm weitere Veränderungen vor.

    Es ist also unbedingt festzuhalten, dass es sich hier nicht um kurzfristige Veränderungen handelt, die zum Beispiel in den Nachdrehs, über die wir wiederholt berichtet haben, erfolgt sind. Die von den Kollegen ausgegrabenen Zeichnungen und Ideen stammen aus der Anfangszeit, als man über das Projekt erstmalig nachdachte. Bereits 2013 spielte man bei Lucasfilm mit der Idee für diesen Solofilm herum und erdachte lose Szenarien, wie und ob ein solcher Film denkbar ist. Wie Slashfilm berichtete, war es damals sogar die Idee, einen Low-Budget-Film zu machen. So wollte man einfach die Sets von „Das Erwachen der Macht“ noch einmal nutzen, um die Kosten klein zu halten.

    Dass ein Kinofilm während seiner Entwicklung so viele Veränderungen mit sich bringt, ist nicht ungewöhnlich, sondern der Normalfall. Kein Film läuft so im Kino, wie er bei der ersten Diskussion erdacht wurde. Gerade wenn der Regisseur an Bord kommt, bringt dieser normalerweise noch eigene Ideen mit. Dasselbe gilt natürlich für den Autor, der ja auch gerade dafür angeheuert wird. 

    „Rogue One: A Star Wars Story“ läuft seit dem 15. Dezember 2016 in den Kinos. Regisseur Gareth Edwards hat dabei auch eine Menge Anspielungen und Verweise integriert – ein paar wenige davon stellen wir euch nachfolgend vor:

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