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    Stephen Kings "Es": 2018 kommt ein Director’s Cut

    In Kürze erscheint „Es“ fürs Heimkino. Dabei wird erst einmal die Kinofassung veröffentlicht, aber später soll noch ein Director’s Cut folgen. Derweil wissen wir auch schon, welche entfernten Szenen dann wieder eingebaut werden könnten.

    2017 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC-DUNE ENTERTAINMENT LLC. ALL RIGHTS RESERVED / Brooke Palmer

    Wie Warner Home Entertainment bekanntgab, wird „Es“ ab dem 22. Februar 2018 als 4K Ultra HD, Blu-ray und DVD in den Läden stehen. Wer sich mit einer digitalen Version über den VoD-Anbieter seiner Wahl begnügt, kann bereits ab dem 8. Februar 2018 zuschlagen.

    Als Extras liegen der Blu-ray und der 4K Ultra HD drei Hintergrundvideos bei. In „Pennywise lebt!“ erfahren wir, wie sich Bill Skarsgård auf die Darstellung des Monsters vorbereitete. In „Club der Verlierer“ werden die Darsteller der Kindertruppe unter die Lupe genommen. „Könige der Angst“ widmet sich derweil Autor Stephen King, der erzählt, wie er Pennywise erfand. Dazu gibt es elf gelöschte oder erweiterte Szenen. Die DVD beinhaltet nur die gelöschten und erweiterten Szenen.

    Während es sich bei dieser Veröffentlichung um die Kinofassung handelt, vermelden die US-Kollegen von BloodyDisgusting, dass im Laufe des Jahres 2018 auch noch ein längerer Director’s Cut erscheinen wird. Einen genauen Termin gibt es hier aber noch nicht. Regisseur Andy Muschietti habe ihnen aber bestätigt, dass dieser „einige Monate“ nach der Kinofassung veröffentlicht wird.

    ES

    In den USA erscheint die Kinofassung bereits am 9. Januar 2018 und die digitale Version ist sogar schon erhältlich. Dadurch wissen wir auch bereits, was wir vom „Director’s Cut“ erwarten können. Denn die Horror-Spezialisten von BloodyDisgusting haben die elf gelöschten oder erweiterten Szenen unter die Lupe genommen. Sie gehen davon aus, dass die meisten dieser elf Szenen im Director’s Cut wieder enthalten sind, dass die längere Fassung aber auch noch zusätzliche Szenen beinhalte, die man aktuell noch zurückhält.

    Die folgenden elf entfernten, erweiterten und alternativen Szenen sind laut BloodyDisgusting auf der kommenden „Es“-Veröffentlichung der Kinofassung im Bonusmaterial enthalten und dürften größtenteils ihren Weg in den Director’s Cut finden:

    • Eine alternative Eröffnungsszene, in der Georgie das Papierboot schnappt, bevor es in den Kanal fällt und einem frustrierten Pennywise ein „Bis später!“ zuruft. Diese Szene wurde als Gag gedreht und wird es sehr sicher nicht in den DC schaffen.
    • Eine längere Fassung der Szene, in der Stanley in der Synagoge hebräisch rezitiert und sein Vater ihn korrigiert.
    • Bill sitzt mit seinen Eltern beim Abendessen. Als er den Familienausflug für dieses Jahr zur Sprache bringt, verlässt seine Mutter verärgert den Tisch. Bills Vater erklärt seinem Sohn, dass Georgie sich wirklich auf diesen Trip gefreut hat.
    • Nachdem Bill seine Begegnung mit Pennywise im Keller hatte, rennt er zu seinem Vater. Der schaut daraufhin nach, findet natürlich nichts und schickt Bill ins Bett. Daran soll sich eine Szene anschließen, in der Henry sich an seinem Vater vorbei schleicht und zu Victor und Belch ins Auto steigt. Dann sehen sie, wie Mike mit dem Fahrrad an ihnen vorbeifährt.
    • Eine Szene, die vor dem Horror-Haus in der Neibolt-Straße spielt. Während Bill, Eddie und Richie drinnen sind, sehen wir Mike, Beverly, Ben und Stanley davor. Stanley erklärt noch einmal, warum es ihm nicht möglich war, das Haus zu betreten. Mike kümmert sich um ihn. Ben platziert derweil seine Hand auf Beverlys Schulter.
    • Eine längere Version der Szene, in der die Mitglieder des Losers Clubs aus dem Horror-Haus flüchten und mit ihren Rädern fliehen.
    • Eine Rede von Stanley bei seiner Bar Mitzwa. In einer kurzen Montage ist dazwischen geschnitten, was die anderen Kinder gerade tun. Am Ende macht Stanley eine Szene und haut ab. Richie spendet ihm dafür Applaus.
    • Eine längere Fassung der Szene von Eddie in der Apotheke, an deren Ende das Mädchen seinen Gips mit den Worten „Loser“ bemalt.
    • Eine Szene, die zeigt, wie ein blutbeschmierter Henry aus dem Auto beobachtet, wie die Mitglieder des „Loser’s Club“ das Horror-Haus betreten. Neben Henry sitzen seine Freunde Belch und Victor – tot und mit durchgeschnittener Kehle. Hier wird also deutlich, dass Henry seine Kumpels ermordet hat.
    • Eine Szene, in der Bill das Walkie-Talkie seines Bruders Georgie findet.
    • Ein neues Finale: Nachdem Bill sich von Beverly verabschiedet, hätte man noch gesehen, wie er mit seiner Familie für den Urlaub packt und dann in diesen fährt. Die Kollegen von BloodyDisgusting loben vor allem, wie diese Szene gefilmt wurde. Während das Auto wegfährt, geht die Kamera davon weg und landet schließlich an dem Abwasserkanal, wo Georgie zum Opfer von Pennywise wurde. Dort stoppt sie und es fängt an zu regnen – ein Symbol, dass der Horror noch nicht vorbei ist.

    Ob das Gros dieser Szenen wirklich im Director’s Cut enthalten ist und welche weiteren Szenen man momentan noch zurückhält, erfahren wir dann hoffentlich in ein paar Monaten. Ab dem 22. Februar 2018 gibt es wie gesagt erst einmal die Kinofassung auf DVD, Blu-ray und als VoD.

     

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