Die Hoffnung vieler Fans, dass der MCU-Spider-Man vielleicht doch noch auf einen kurzen Gastauftritt in „Venom“ vorbeischneien könnte, ist spätestens mit dem Kinostart am 3. Oktober 2018 endgültig erloschen. Aber auch wenn das „Spider-Man“-Spin-off nun ohne Spider-Man auskommen muss, taucht in dem Antihelden-Blockbuster trotzdem eine bekannte Figur aus dem Spider-Man-Universum auf, die auch schon in Sam Raimis „Spider-Man 2“ eine wichtige Rolle gespielt hat.
Gemeint ist John Jameson, also der Sohn des legendären Cholerikers J. Jonah Jameson, der in den Raimi-Filmen von J.K. Simmons verkörpert wird. Man kennt John Jameson vor allem aus „Spider-Man 2“, wo er als Mary Janes schmalziger Verlobter auftaucht. Daniel Gillies spielte die Figur in dem 2004 erschienen Kino-Superhit.
Sony Pictures
Trotzdem dürften sich viele, die „Venom“ bereits gesehen haben, nun verwundert fragen:„Wo bitteschön ist der denn im Film aufgetaucht?“
Tatsächlich handelt es sich nur um ein kleines Easter Egg, das gleich am Anfang offenbart wird. Gleich zu Beginn von „Venom“ wird ein Space-Shuttle im Allzerstört, woraufhin der titelgebende Symbiont auf die Erde stürzt. Zu den dabei getöteten Astronauten zählt auch John Jameson. Zwar fällt in der Szene nur der Name John, aber Ko-Produzent Avi Arad hat gegenüber CinemaBlend unlängst bestätigt, dass es sich bei dem John tatsächlich um John Jameson handelt:
„Im Comic ließ John Jameson seinen Vater glauben, Spider-Man hätte seinen Sohn getötet“, so Avri. „So begann die Jameson-Sache und dann kam auf einmal Venom. Die Idee kam auf, ihn zu involvieren… es ist ein großartiges Easter Egg. Denn die Fans werden genau wissen, warum wir diesen Astronauten im Film John nennen.“
Auch in der Besetzungsliste auf IMDb taucht der Rollenname „Astronaut JJ Jameson, III“ neben dem Darsteller Chris O‘ Hara auf. Und selbst ohne die offizielle Bestätigungen macht diese Verknüpfung einfach eine Menge Sinn, schließlich lernen wir John auch in „Spider-Man 2“ als heldenhaften Astronauten kennen, schließlich heißt es dort einmal über ihn: „Der Mann, der Football auf dem Mond spielt.“ Offenbar ist ihm seine neueste Raummission aber zum Verhängnis geworden.
