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    Mit nur einer Netflix-Produktion: Das sind die besten Serien 2018

    Wenn sich das Jahresende neigt, dann gibt es überall zahlreiche Bestenlisten. Als die Mutter aller Bestenlisten gilt die des AFI. Dieses hat nun die zehn besten Serien des Jahres 2018 gekürt – wenn auch mit einer wichtigen Einschränkung.

    AMC

    Während es wie gewohnt die FILMSTARTS-Bestenlisten erst Ende Dezember 2018 geben wird, gibt es nun die Listen des American Film Institute zu den besten Filmen und Serien des Jahres 2018. Während wir euch die besten Filme, die ein wichtiger Oscar-Indikator sind, schon an anderer Stelle vorgestellt haben, soll es hier nun um Serien geben.

    Da das AFI, wie der Name schon sagt, eine amerikanische Organisation ist, konzentriert man sich ausschließlich auf amerikanische Serien und das ist auch der größte Malus an der Liste. Doch trotzdem gilt sie als weltweit renommierteste Serien-Bestenliste, da zahlreiche Filmkritiker, -historiker und -experten an ihrer Erstellung beteiligt waren.

    Besonders ist in diesem Jahr, dass die nicht-gerankte Liste ohne „Game Of Thrones“ auskommt. Schließlich gab es keine neue Staffel der Fantasy-Hit-Serie. Die Liste umfasst stattdessen:

    All diese Serien werden von der AFI als „kulturell und künstlerisch bedeutend“ eingestuft.

    Netflix auf dem absteigenden Ast?

    Interessant dabei: Obwohl Netflix so viele Serienstaffeln im vergangenen Jahr selbst produziert und produzieren lassen hat wie kein anderer Streaminganbieter oder TV-Sender, findet sich unter den zehn besten Produktionen des Jahres nur eine Netflix-Serie: „The Kominsky Method“ mit Michael Douglas. Das mag zum einen damit zusammenhängen, dass Netflix nun internationaler denkt und viele Produktionen im Ausland entstehen und damit laut den AFI-Regeln für diese Liste nicht zugelassen sind, zeigt aber auch, dass der Streamingdienst teilweise einfach mehr auf Masse statt auf Klasse setzt. 2017 waren so noch drei Netflix-Serien („The Crown“, „Stranger Things“ und „Master Of None“) in der Top-10-Liste vertreten. Ein kleiner Hinweis noch: „Better Call Saul“ wird in Deutschland zwar als „Netflix Original“ vermarktet, ist aber keine Netflix-Serie. Das „Breaking Bad“-Spin-off entsteht für US-Sender AMC, der außerhalb der USA nur Ausstrahlungsrechte an Netflix verkauft hat

    Der kleine Spartensender FX hat derweil mit „The Americans“, „The Assassination of Gianni Versace“, Donald Glovers Hit-Comedy „Atlanta“ und „Pose“ gleich vier Serien in der Liste. Die Maßgabe dort ist seit fast 15 Jahren Klasse statt Masse. Lange Zeit galt so auch die Faustregel, dass Serien von FX eigentlich immer mindestens gut sind und auch wenn es davon ein paar Ausnahmen gibt (und diese etwas häufiger werden), sind Produktionen im Auftrag der Fox-Tochter eigentlich immer einen Blick wert.

    Die FILMSTARTS-Serien-Bestenliste des Jahres 2018 kommt dann in einigen Wochen und wird natürlich auch Produktionen aus anderen Teilen der Welt umfassen. Bis dahin dürfte die AFI-Liste dem ein oder anderen aber eine neue Serie zum entdecken geben.

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