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    Wissenschaftliche Studie zeigt: Kinobesuche sind gesund

    Dass Kinobesuche Spaß machen, ist mit Sicherheit nichts Neues. Dass diese Art von Spaß aber sogar zur Gesundheit beiträgt, war uns zumindest noch nicht so richtig klar. Laut einer britischen Studie ist das aber tatsächlich der Fall.

    SND (Ryan Gosling und Emma Stone in "La La Land")

    Für uns FILMSTARTS-Redakteure gehören Kinobesuche zum Alltag und auch unsere Leser sitzen mit Sicherheit regelmäßig in gemütlichen Sesseln und warten darauf, dass die Werbung endlich zu Ende ist und der Film beginnt. Dabei ist es manchmal nicht einmal wichtig, wie gut der Film ist, der da über die Leinwand flimmert. Schließlich kann man sich auch über einen schlechten Film wunderbar unterhalten und diskutieren.

    Doch natürlich gibt es auch einige Menschen, die sich selten bis nie im Kino einfinden. Dabei können Liebeskomödien, Thriller, Dramen und Co. sogar zur Gesundheit beitragen, wie eine Studie der Psychologen des University College London jetzt bewiesen hat.

    Kinobesuche schützen vor Depressionen

    Die britischen Forscher wollten herausfinden, welches Mittel im Alter vor Depressionen schützt und haben dafür 2148 Männer und Frauen im Alter über 50 Jahren über ein Jahrzehnt lang beobachtet. Fakt ist nämlich, dass Briten, die über 65 Jahre alt sind, sehr häufig unter Depressionen leiden. Die Studienteilnehmer waren zu Beginn des Projekts nicht depressiv, nach zehn Jahren sah die Lage dann aber ganz anders aus. Bei 616 Männern und Frauen wurden am Ende der Studie Depressionen diagnostiziert – fast jeder dritte Teilnehmer war also erkrankt.

    Was dieser Verlauf nun mit dem Kino zu tun hat? Die britischen Wissenschaftler haben eine Antwort darauf. Sie haben die Studienteilnehmer zu ihren Freizeitaktivitäten befragt und haben festgestellt, dass die 616 an Depressionen erkrankten Menschen niemals im Kino oder Theater gewesen sind. Lösen ältere Menschen mindestens einmal im Monat ein Ticket für einen Film oder eine Aufführung, reduzieren sie die Wahrscheinlichkeit depressiv zu werden um fast 50 Prozent.

    Wer selbst einen Blick in die Studie werfen will, wird auf der Internetseite des British Journal of Psychiatry fündig.

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