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    "Game Of Thrones": Hat Podricks Lied verraten, wer den Eisernen Thron besteigt?

    In der 2. Folge der 8. „GoT“-Staffel singt Podrick ein Lied über eine gewisse Jenny. Wenn man sich den Text des Songs genauer anschaut, könnte darin bereits angedeutet werden, wer am Ende auf dem Thron sitzt. Zudem befeuert er eine grausame Theorie.

    HBO

    In der aktuellen „Game Of Thrones“-Episode „Ein Ritter der Sieben Königslande“ versammeln sich gleich mehrere Hauptfiguren vor einem warmen Kaminfeuer in Winterfell, um ihre vielleicht letzte Nacht unter den Lebenden mit ein paar Schlückchen Wein zu begießen. In dieser Runde, zu der unter anderem Tyrion (Peter Dinklage), Jaime (Nikolaj Coster-Waldau) und Brienne (Gwendoline Christie) gehören, stimmt irgendwann Podrick (Daniel Portman) ein bewegendes Lied an über eine gewisse Jenny of Oldstones (in der deutschen Fassung: Jenne von Altensteinen). Und wenn man sich dessen Text mal genauer anschaut, dann lassen sich darin einige Parallelen zu den aktuellen Ereignissen finden. Wurde vielleicht sogar verraten, wer am Ende von „Game Of Thrones“ auf dem Eisernen Thron sitzt?

    Hier könnt ihr euch das Lied noch einmal in der Version der britischen Indie-Band Florence + the Machine anhören, wie es auch im Abspann der Episode zu hören war:

    Wer ist Jenny of Oldstones?

    In den der Serie zugrundeliegenden Büchern von George R.R. Martin kam der Song bereits vor – jedoch wurde dort nur eine Zeile angestimmt. Die vollständige Version, die wir nun zu hören bekamen, stammt von David Benioff und D.B. Weiss sowie Komponist Ramin Djawadi.

    Das wirklich Interessante ist jedoch besagte Jenny of Oldstones, um die es im Lied geht. Sie lebte rund 50 Jahre vor den Ereignissen aus „Game Of Thrones“ und war eine Frau aus einfachen Verhältnissen. Jedoch schaffte sie es, das Herz von Prinz Duncan Targaryen (in der Serie Daenerys‘ Onkel), zu erobern, der sie daraufhin ehelichte. Weil der Prinz jedoch der Tochter von Lyonel Baratheon versprochen war, zog er damit den Zorn seines Vaters Aegon V. auf sich. Dieser versuchte die Ehe annullieren zu lassen, jedoch ohne Erfolg: Duncan gab am Ende seinen Anspruch auf den Thron auf, um weiter mit Jenne zusammen sein zu können.

    Vor allem auch, weil das Lied zu hören ist, während wir Jon (Kit Harington) und Dany (Emilia Clarke) in der Krypta von Winterfell sehen, wo Jon seiner Geliebten und Königin offenbart, dass er eigentlich Aegon Targaryen ist, was ihn zum rechtmäßigen Erben des Eisernen Throns macht, wird eine Parallele deutlich, die bereits ein Hinweis auf das Ende von „Game Of Thrones“ sein könnte. Und zwar ist es durchaus denkbar, dass erneut ein Targaryen seinen Anspruch auf den Thron niederlegt, um dadurch seine Angebetete nicht zu verlieren. Gemeint ist natürlich Jon bzw. Aegon, der zugunsten von Dany auf sein Geburtsrecht verzichten könnte. Die Mutter der Drachen scheint nämlich alles andere als glücklich über Jons Offenbarung zu sein. Und sollte sie auf den Eisernen Thron bestehen, könnte es für ihn nur eine Lösung geben – dem Beispiel seines Großonkels Duncan zu folgen.

    Hinweis auf den Ausgang der Schlacht um Winterfell?

    Von inverse wird zudem eine Theorie aufgegriffen, die bereits existierte, durch das Lied über Jenny of Oldstones nun aber neu befeuert wurde. Und zwar die, dass der Night King die Toten in den Katakomben von Winterfell wiederbeleben und als eine Art Trojanisches Pferd nutzen könnte, um die Burg von innen zu Fall zu bringen.

    Dafür sprechen vor allem zwei Textzeilen. „High in the Halls of the Kings who are gone“ (zu Deutsch ungefähr: „Hoch in den Hallen der Könige, die von uns gegangen sind“) könnte die Katakomben Winterfells beschreiben, in denen sich ja die Gräber der verstorbenen Starks befinden, die für mehrere Jahrtausende als Könige des Nordens herrschten. Und darüber hinaus lässt sich: „And into the night through the snow that swept through the hall“ („Und in die Nacht, durch den Schnee, der durch die Halle fegte“) durch die Worte „Nacht“ und „Schnee“ leicht mit dem Night King und seinen untoten Lakaien assoziieren, die vielleicht bald durch die Hallen Winterfells „fegen“ könnten. Und das würde dann wohl das in der darauffolgenden Textzeile Besungene zur Folge haben: „Til the walls did crumble and fall“ („Bis die Mauern bröckelten und einstürzten“).

    Selbstverständlich können die Parallelen zu Jon und Dany bzw. zu Winterfell und besagter Fantheorie auch reiner Zufall sein. Aber zumindest was Letzteres angeht, werden wir wohl in der kommenden Woche schon schlauer sein, wenn die dritte Episode der achten „Game Of Thrones“-Staffel hierzulande in der Nacht vom 28. auf den 29. April 2019 ausgestrahlt wird. Der Trailer liefert schon mal einen kleinen Vorgeschmack:

    Zu diesem Artikel gehört im Titelbild und folgenden Hinweis eine Anzeige für Sky Ticket. Der Artikel selbst ist nicht Teil der Anzeige und wurde inhaltlich und thematisch unabhängig von Sky Ticket konzipiert und veröffentlicht.

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