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    "Harry Potter 8": Der tiefere Sinn dieser Actionszene ist euch wahrscheinlich entgangen

    In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ gibt es eine längere Actionsequenz mit Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint, die im ersten Moment wie eine Füllszene aussieht, hinter der aber viel mehr steckt!

    Warner Bros. France

    Harry (Daniel Radcliffe), Hermine (Emma Watson) und Ron (Rupert Grint) laufen bewaffnet mit ihren Zauberstäben durch die Gänge von Hogwarts, in denen die Schlacht tobt. Sie kämpfen mit Trollen, Dementoren und anderen Feinden. Stellenweise brennt es, die einst prächtigen Säulen der Zauberschule liegen in Schutt und Asche und viele Zauberer fallen im Kampf. Im Hintergrund läuft passend zur düsteren Atmosphäre der Zerstörung die von Alexandre Desplats komponierte epische Melodie „Courtyard Apocalypse“.

    Auf den ersten Blick wirkt es, als sei die Szene im finalen „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ da, um das Ausmaß des Kampfes darzustellen, Fans gehörig viel Action zu bieten oder einfach nur Zeit zu füllen. Doch der tumblr-User Just another Marauder-nerd analysierte die Szene bereits 2015 genau und ist auf ihren tieferen Sinn gestoßen.

    Harry, Hermine und Ron sind gewachsen

    Der User erkannte, dass sich die Helden in der Szene den Herausforderungen stellen, mit denen sie in den vorherigen „Harry Potter“-Filmen zu kämpfen hatten: Sie entkommen einem Troll, der sie töten will – genau wie in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ – und fliehen vor Spinnen, die sie im Verbotenen Wald in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ das erste Mal sahen. Außerdem erwischen Harry und seine Mitstreiter einen Werwolf auf frischer Tat und stoßen mitten in der Schlacht schließlich auf Dementoren. Die erste Begegnung mit den Kreaturen hatten sie in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, als sich herausstellt, dass der liebenswerte Professor Lupin ein Werwolf ist und als das Zauberministerium Dementoren nach Hogwarts schickt, um die Schule zu bewachen und zu verhindern, dass Sirius Black (Gary Oldman) dort eindringt.

    Die Schlussfolgerung, die Just another Marauder-nerd aus seiner Beobachtung zieht, können wir genauso unterschreiben:

    Diese Szene ist ein Kunstwerk und ist so verdammt wichtig, weil es zeigt, was sie bereits bekämpft haben. Und jetzt machen sie es wieder mit einem kleinen Zauberspruch. Und das zeigt, was sie schon alles durchgemacht haben und wie sehr sie gewachsen sind.“ Mit dieser gelungenen Analyse im Hinterkopf wirkt die Actionsequenz viel emotionaler und tiefgründiger.

    Hier könnt ihr euch die besprochene Szene und die Analyse des tumblr-Users selbst anschauen. Den Film „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ könnt ihr am heutigen Sonntag (09. Juni 2019) um 20.15 Uhr auf SAT.1 sehen.

     Bei diesem Artikel handelt es sich um eine anlässlich der TV-Ausstrahlung von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ aktualisierte Version eines bereits veröffentlichten Beitrags.

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