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    Eine Neuauflage genau zur richtigen Zeit: FILMSTARTS am Set von "3 Engel für Charlie"

    Im Herbst startet ein neuer „3 Engel für Charlie“-Film in den Kinos. Wir durften einen Tag am Set verbringen, wo uns unter anderem Elizabeth Banks und Kristen Stewart erzählt haben, wieso 2019 diese neue Version braucht.

    © 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

    1976 wurde in den USA die erste Episode der TV-Serie „Drei Engel für Charlie“ ausgestrahlt, in der die drei ebenso attraktiven wie kampferprobten Agentinnen Sabrina Duncan (Kate Jackson), Jill Munroe (Farrah Fawcett) und Kelly Garrett (Jaclyn Smith) Aufträge für ihren mysteriösen Chef Charlie erfüllen, den sie allerdings nur als Stimme aus einem Lautsprecher kennen. Hilfe bekommen sie dabei von Bosley (David Doyle), dem Mittelsmann zwischen „Engeln“ und Charlie. Bis 1981 wurden fünf Staffeln produziert, dann gingen die Engel für knapp 20 Jahre in den Ruhestand – bis pünktlich zur Jahrtausendwende Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu in die Fußstapfen der ersten Generation traten und „Charlie’s Angels“ es erstmals auch auf der großen Leinwand krachen ließen.

    Der Film, in dem unter anderem auch Bill Murray als Bosley dabei war, wurde ein weltweiter Erfolg. Die knallbunte, völlig überdrehte Action-Komödie traf genau den Zeitgeist des Jahres 2000 und ließ sogar den nur wenige Monate zuvor gestarteten „Mission: Impossible 2“ von John Woo wie einen bierernsten Agententhriller aussehen. 2003 folgte die nach dem Erfolg obligatorische, wieder von McG („Terminator: Die Erlösung“) inszenierte Fortsetzung „3 Engel für Charlie – Volle Power“. Es wurde nicht nur noch rasanter, noch schriller, noch poppiger – sondern in den Kampfszenen wurde auch noch höher und noch länger zu wummernden Techno-Beats an unsichtbaren Seilen durch die Luft geflogen. Ja, vor knapp 15 Jahren fand man das in Hollywood eben noch cool…

    Ein zeitgemäßes Revival

    Doch schon kurz darauf hatte diese Art des Actionfilms ausgedient, auch in Hollywood war es kurz nach der Jahrtausendwende an der Zeit für eine neue Ära – was man übrigens deutlich am „James Bond“-Franchise erkennen kann, das von „Stirb an einem anderen Tag“ (2002) mit einem auf einer Flutwelle durch Eisschollen Slalom surfenden Pierce Brosnan zu „Casino Royale“ (2006) mit einem höchstens mal zynischen Haudegen Daniel Craig einen radikalen sowie enorm erfolgreichen Stilbruch vollzog.

    Actionkino ist seitdem jedenfalls geerdeter und realistischer. Und das soll man auch an der hierzulande am 28. November 2019 anlaufenden, dritten Neubelebung von „3 Engel für Charlie“ merken (2011 gab es noch eine TV-Serie, die es jedoch nur auf acht Folgen brachte). Zumindest wurde uns das versichert, als wir im November vergangenen Jahres die Dreharbeiten im legendären Studio Babelsberg in Potsdam besuchten.

    Neben einer ausgiebigen Führung durch die aufwendigen Sets durften wir an diesem Tag unter anderem auch mit Regisseurin und Drehbuchautorin Elizabeth Banks (feierte ihr Regiedebüt 2015 mit „Pitch Perfect 2“), den drei neuen „Engeln“ Kristen Stewart („Twilight“), Naomi Scott („Aladdin“) und Newcomerin Ella Balinska sowie den Nebendarstellern Patrick Stewart („Star Trek: Die nächste Generation“) und Chris Pang („Crazy Rich Asians“) sprechen.

    Auf den folgenden Seiten verraten wir euch, welchen Eindruck wir dabei vom neuen „3 Engel für Charlie“ bekommen haben, was den Film von seinen Vorgängern unterscheidet und welche aktuellen Filme Elizabeth Banks als Inspirationsquelle dienten. Vor allem erfahrt ihr aber, wieso es im Jahr 2019 eine Neuinterpretation des über 40 Jahre alten Franchise auch wirklich braucht.

    Am 28. November 2019 startet „3 Engel für Charlie“ in den deutschen Kinos. Hier könnt ihr euch noch den ersten Trailer anschauen, der schon mal einen guten Eindruck von dem vermittelt, was uns im dann erwartet:

     

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