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    Gleich zwei Filme über Angela Merkel kommen: So sehen die Film-Kanzlerinnen aus

    Mit „Angela Merkel und die Flüchtlinge“ wird das ZDF im September ein Doku-Drama über die Kanzlerin zeigen, die ARD zieht mit dem Spielfilm „Die Getriebenen“ nach.

    Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung / Polyband

    Am heutigen 17. Juli 2019 wird Angela Merkel 65 Jahre alt. Und passend dazu hat das ZDF per Pressemitteilung verkündet, dass am 4. September 2019 um 20:15 Uhr das Doku-Drama „Stunden der Entscheidung – Angela Merkel und die Flüchtlinge“ ausgestrahlt werden soll. Im Mittelpunkt der 90-minütigen Auftragsproduktion steht der 4. September 2015, einer der bedeutendsten Tage in Merkels mittlerweile fast 14-jähriger Kanzlerschaft: Da entschied sie nämlich, die Grenzen offenzuhalten, um Tausende Flüchtlinge aufzunehmen, die von Budapest aus in Richtung Deutschland aufgebrochen waren.

    Neben dem Entscheidungsprozess der Kanzlerin schildert „Angela Merkel und die Flüchtlinge“ aber auch die Erlebnisse des Syrers Mohammad Zatareih, der damals maßgeblich am Aufbruch der Flüchtlinge vom Budapester Hauptbahnhof aus beteiligt war. Der Film soll dabei zwischen den immer mehr ineinandergreifenden Handlungsschauplätzen hin- und herwechseln und die 24 Stunden vom 4. auf den 5. September mit Hilfe von Spielfilmhandlung, Originalbildern und Aussagen Beteiligter (u.a. Sigmar Gabriel und Thomas de Maizière) rekonstruieren.

    So sieht Film-Merkel Nr. 1 aus

    Verkörpert wird die Kanzlerin im ZDF-Doku-Drama von Schauspielerin Heike Reichenwallner. Neben einigen TV-Auftritten (etwa „SOKO“ und „Hinter Gittern“) war sie unter anderem auch im 2009 oscarprämierten Kurzfilm „Spielzeugland“ zu sehen. Und so sieht sie in „Angela Merkel und die Flüchtlinge“ aus:

    obs/ZDF/Hans-Joachim Pfeiffer

    Die zweite Hauptfigur, Flüchtling Mohammad Zatareih, wird von einem deutlich prominenteren Darsteller gespielt: Aram Arami, der unter anderem im großartigen Genre-Geheimtipp „Der Nachtmahr“ dabei war, den meisten aber als Burak in den drei „Fack ju Göhte“-Filmen bekannt sein dürfte. Regie beim TV-Film führte Christian Twente, der bereits seit 20 Jahren Dokumentationen für das ZDF, aber auch die BBC und National Geographic inszeniert. Von ihm stammen unter anderem mehrere Ausgaben von „Terra X“, sowie der populären Reihe „Die Deutschen“.

    Der zweite Merkel-Film

    Gleichzeitig ist aber noch ein anderer Film über Angela Merkel in Arbeit, wie die ARD kürzlich ebenfalls per Pressemitteilung bekanntgab. Stephan Wagner, Regisseur einiger „Tatort“-Episoden, verfilmt nämlich den Bestseller „Die Getriebenen“ von Robin Alexander. Auch darin geht es um die ganz heiße Zeit der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 und den stillen Entscheidungsprozess der Kanzlerin, wie man damit umgehen will, während sie von Öffentlichkeit, Presse und politischen Kontrahenten zu eindeutigen Antworten gedrängt wird.

    Während „Angela Merkel und die Flüchtlinge“ eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm ist, handelt es sich bei „Die Getriebenen“ um einen reinen Spielfilm. Die Kanzlerin wird hier von Imogen Kogge („Polizeiruf 110“, „Barfuss“) gespielt, Horst Seehofer von Josef Bierbichler („Woyzeck“), Peter Altmaier von Tristan Seith („Helen Dorn“-Reihe), Thomas de Maizière von Wolfgang Pregler („St. Angela“), Sigmar Gabriel von Timo Dierkes („Das Experiment“) und Viktor Orbán von Radu Banzaru („Toni Erdmann“).

    Wann „Die Getriebenen“ ausgestrahlt wird, steht bisher noch nicht fest. Die Premiere wird aber auf jeden Fall in der ARD stattfinden.

    ARD/rbb/carte blanche International/Volker Roloff
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