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    Doppelte TV-Warnung für ProSieben: Diese Götter-Gurken solltet ihr euch heute Abend echt sparen

    ProSieben zeigt heute zwei Filme, die launige Fantasy-Action mit Göttern versprechen: „Gods of Egypt“ sowie „Zorn der Titanen“. Leider aber haben diese Filme abseits ihrer Spezialeffekte nicht viel zu bieten (und bei „Egypt“ sind nicht mal die gut).

    2016 Concorde Filmverleih GmbH/Lisa Tomasetti / Warner Bros.

    „Gods of Egypt“ läuft am 16. April ab 20.15 Uhr auf ProSieben, „Zorn der Titanen“ folgt um 22.55 Uhr. „Egypt“ findet ihr alternativ bei Netflix, „Titanen“ bei Amazon Prime Video als Leih-VoD.* Doch empfehlen können wir euch beide Filme ganz und gar nicht.

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    Dabei klingen (Halb)Götter, die sich in Kämpfe und Schlachten werfen, doch eigentlich ziemlich gut! Und verkörpert von Schauspieler*innen wie Nikolaj Coster-Waldau, Gerard Butler, Liam Neeson und Rosamund Pike? Denen schauen wir grundsätzlich sehr gerne zu …

    ... nur leider nicht in den beiden Fantasy-Actionern „Gods of Egypt“ und „Zorn der Titanen“. Beide Filme wurden als Star-besetzte Götter-Spektakel konzipiert, sind aber leider ziemlich hohle Effektgewitter geworden, die sich länger anfühlen, als sie sind (vor allem mit Werbeunterbrechungen).

    "Gods of Egypt"

    „Gods of Egypt“ spielt in einem Ägypten der fiktiven Vergangenheit, in dem Menschen und Götter friedlich nebeneinander leben. Die Götter, zu denen auch Horus (Nikolaj Coster-Waldau) gehört, sehen aus wie Menschen, sind allerdings zwei bis drei Mal so groß. Der Frieden endet, als der Wüstengott Set (Gerard Butler) brutal die Herrschaft an sich reißt.

    Gods Of Egypt

    Das ist der Rahmen für das Abenteuer des Diebs Bek (Brenton Thwaites), der seine tote Geliebte Zaya (Courtney Eaton) zurückhaben will. Leider versinkt dieses Abenteuer in einer Masse an künstlichen Computereffekten, die sich beständig in den Vordergrund drängen und sehr kalkuliert wirken, obwohl sie halt nicht mal gut aussehen. Die Figuren bleiben dabei entweder total blass oder kommen zu kurz – ein Problem, das auch „Zorn der Titanen“ hat.

    "Zorn der Titanen"

    „Zorn der Titanen“ ist die Fortsetzung zu „Kampf der Titanen“, einem spaßigen Fantasy-Actioner, der allerdings das große Problem einer miserablen 3D-Konvertierung hatte. Der Film kam nämlich 2010 ins Kino, im Jahr nach Start des 3D-Überhits „Avatar“, und wurde deswegen als 3D-Film gezeigt, obwohl er im Unterschied zu „Avatar“ als 2D-Film geplant war.

    Das Sequel „Zorn der Titanen“ wurde dagegen mit 3D-Kameras gedreht und sah deswegen im Kino deutlich besser aus als der Vorgänger – aber erstens nützt euch das nun bei der Ausstrahlung auf ProSieben absolut gar nichts, und zweitens hat die Fortsetzung leider nicht den Charme von Teil 1.

    Zorn der Titanen - Kampf der Titanen 2

    Der erste Teil – „Kampf der Titanen“ – hatte zwar eine miserable 3D-Konvertierung, machte davon abgesehen aber echt Laune mit seinen trashigen Designs und seinen völlig überdrehten Figuren. „Zorn der Titanen“ mochte im Kino mit tollem 3D punkten und kann auch im Fernsehen mit einigen Actionszenen sowie mit seinen Schauwerten überzeugen, doch die Figuren um Göttersohn Perseus (Sam Worthington), der seinen Vater Zeus (Liam Neeson) befreien will, bleiben dabei völlig profillos.

    Nach dem enttäuschenden Einspielergebnis an den Kinokassen hatte sich die „Titanen“-Reihe dann erledigt.

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