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    So löst "Black Widow" einige der größten Marvel-Rätsel
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn Becher ersinnt mit seinen Kolleg*innen auch mal wilde MCU-Theorien und ist zudem für das berühmteste Kevin-Feige-Meme verantwortlich.

    In „Black Widow“ werden gleich zwei Marvel-Rätsel gelöst, auf die wir schon ewig warten: das Gespräch von Loki mit Black Widow in „The Avengers“ und die Mission in Budapest. Und okay, das Mysterium hinter einer Weste gibt es auch noch...

    Walt Disney / HDF Kino e.V.

    Seit „The Avengers“ spekulieren viele MCU-Fans über die Hintergrundgeschichte von Natasha Romanoff (Scarlett Johansson). Als Loki (Tom Hiddleston) versucht, sie zu manipulieren, verweist er auf traumatische Ereignisse. „Dreykovs Tochter“ fällt als kleiner Hinweis.

    Noch größer ist das Mysterium um Budapest. Auch in „The Avengers“ diskutiert sie während des großen Finales mit Hawkeye (Jeremy Renner) über ein Abenteuer in der ungarischen Hauptstadt, welches sie sehr verschieden erinnern. Das Mysterium um Budapest wurde fast zu einem kleinen Running Gag des MCU. In „Avengers: Infinity War“ wurde so auch noch einmal auf Budapest angespielt.

    „Black Widow“ lüftet nun die alten Mysterien – und ein neues, nicht so großes um eine Weste. Doch fangen wir mit dem allergrößten an...

    Was ist in Budapest passiert?

    „Black Widow“ löst nun auf, was damals in Budapest passiert ist – aber nicht in einer kurzen Erzählung, sondern fast MCU-typisch verteilt über mehrere, teils beiläufige Dialogszenen, die erst gemeinsam mit den vorherigen Hinweisen das komplette Bild ergeben. Daher gibt es hier eine Zusammenfassung.

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    Budapest war einst jene Mission, mit der Natasha als russische Überläuferin aus dem „Red Room“-Programm des KGB ihre Loyalität zu S.H.I.E.L.D. unter Beweis stellen musste. Die Chance bekam sie nur, weil „Hawkeye“ Clint Barton sich dem Befehl widersetzte, sie zu töten und sie stattdessen rekrutierte.

    Der Loyalitätsbeweis: den Red Room zerstören und ihren alten Boss Dreykov (Ray Winstone) töten, was sie glaubte, mit Bomben getan zu haben.

    Die Abspannszene von "Black Widow" erklärt: Kommen nun die alternativen Avengers?

    Die Mission war damit aber noch nicht beendet, denn die Explosion sorgte für so viel Aufsehen, dass sich Clint und Natasha eine Schießerei mit Elite-Truppen der ungarischen Polizei lieferten. Um zu entkommen, mussten sich die beiden zehn Tage lang in Budapest verstecken (zwei davon in einem Lüftungsschacht in der U-Bahn). Erst dann gab es die Möglichkeit zur Flucht aus Stadt und Land...

    Darauf könnte auch die Dialogzeile in „The Avengers“ über die unterschiedlichen Erinnerungen anspielen. Black Widow erinnert sich augenscheinlich vor allem an die wilde Schießerei gegen eine absolute Übermacht, Hawkeye wohl eher das beengte und sicher in vielerlei Hinsicht (Toilettengang) nicht sehr angenehme Verstecken in einem Lüftungsschacht.

    Darum ist Dreykovs Tochter so ein Trauma

    Doch wir erfahren in „Black Widow“ auch was Neues, was zu einem anderen Mysterium führt. Dreykov lebt noch – und auch seine Tochter Antonia (nun: Olga Kurylenko). Natasha nutzte das kleine Mädchen für ihren skrupellosen Mordplan in Budapest, um die Anwesenheit ihres alten Bosses zu verifizieren.

    Als Loki sie auf Dreykovs Tochter ansprach, wollte er also in der alten Wunde bohren, dass sie ein unschuldiges Kind ermordet hat.

    Black Widow

    Und wer weiß. Da Loki auch noch andere Traumata ansprach, sehen wir vielleicht doch irgendwann noch ein weiteres Prequel mit Black Widow, welches auch diese Lücken füllt.

    Die Weste kennen wir doch

    Während diese beiden Mysterien viele MCU-Fans seit Jahren beschäftigten und schon für einige Spekulationen sorgten, bezweifeln wir, dass sich jemand gefragt hat, warum Natasha in „Avengers: Infinity War“ als neues Outfit eine Weste mit vielen praktischen Taschen trägt. Wird sie sich halt während ihrer Zeit im Untergrund nach „Civil War“ zugelegt haben.

    Aber falls sich doch jemand die Frage gestellt hat, weiß er nun auch, woher sie das Kleidungsstück hat: Ihre „Schwester“ Yelena (Florence Pugh) enthüllt in „Black Widow“, dass diese Weste das allererste Kleidungsstück ist, welches sie sich selbst gekauft hat … und schenkt sie am Ende Natasha.

    Noch mehr "Black Widow" im Podcast Leinwandliebe

    Falls ihr nicht nur an Antworten auf Mysterien, sondern auch an unseren Gedanken zum MCU-Abenteuer interessiert seid, verweisen wir euch auf unseren Podcast Leinwandliebe, in dem sehr ausführlich und auch in einigen Punkten sehr kontrovers über das Marvel-Action-Drama diskutiert wird.

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