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    "So groß wie 'Herr der Ringe'": "Bumblebee"-Regisseur inszeniert Fantasy-Projekt, das 10 (!) Jahre lang auf Eis lag
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Ohne Pixar, Ghibli & Co. wäre er nicht der Filmfan, der er heute ist. Benjamin liebt Animationsfilme aufgrund ihrer grenzenlosen Möglichkeiten.

    „Wildwood“ ist ein beliebter Fantasy-Roman für Kinder, an dessen Verfilmung sich das Animationsstudio Laika schon 2011 die Rechte sicherte. Damals wurde nix aus der Adaption, jetzt nimmt sich „Bumblebee“-Macher Travis Knight erneut dem Projekt an.

    Warner Bros.

    Nachdem Travis Knight mit seinem Regiedeübt „Kubo: Der tapfere Samurai“ im Jahr 2016 einen der besten Animationsfilme aller Zeiten auf die Leinwand zauberte (Platz 41 im offiziellen FILMSTARTS-Ranking), drehte er das „Transformers“-Spin-off „Bumblebee“. Nun kehrt der Filmemacher zu seinen Wurzeln zurück und inszeniert einen animierten Fantasy-Film namens „Wildwood“, der eigentlich schon vor zehn Jahren verwirklicht werden sollte, berichtet unter anderem Slash Film.

    Damals schnappte sich das Animationsstudio Laika („Mister Link“, „ParaNorman“), das auf Stop-Motion-Filme spezialisiert ist, die Rechte an der Verfilmung des Fantasy-Bestsellers von 2011. Travis Knight, damals wie heute Animator und CEO von Laika, verkündete in noch demselben Jahr voller Stolz:

    Es ist eine Geschichte in der großen Tradition von Tolkien, so groß wie ‚Herr der Ringe‘, aber auch mit einer wunderbaren zeitgenössischen Qualität. Nichts dieser Art wurde in unserem Medium jemals ausprobiert. Man hat diese epischen Szenen Seite an Seite mit sehr nuancierten Charakter-Momenten: zwei der schwersten Dinge, die man in Stop-Motion machen kann.“

    Die besten Animationsfilme aller Zeiten

    Damals kündigte Travis Knight also groß an, dass „Wildwood“ ein Stop-Motion-Film von bisher ungewohnten Ausmaßen werde. Doch vermutlich waren die technischen Möglichkeiten dann am Ende doch nicht ausreichend, um die epischen Szenen und nuancierten Charakter-Momente wirklich schon in die Tat umzusetzen. Denn nach der Ankündigung herrschte erstmal jahrelange Stille. Jetzt, ein Jahrzehnt später, wagt Travis Knight einen zweiten Anlauf und will „Wildwood“ Realität werden lassen.

    Darum geht es in "Wildwood"

    Vor der Stadtgrenze Portland Citys liegt der sagenumwobene und gefährliche Wildwood, der für Kinder eigentlich Tabu ist. Doch als ein kleines Baby von einem Schwarm Krähen entführt und tief in den verwunschenen Wald verschleppt wird, bricht dessen zwölfjährige Schwester Prue McKeel gemeinsam mit ihrem Klassenkameraden Curtis auf, um ihn zurückzuholen. Eigentlich glaubt sie nicht an Märchen, doch dann findet sich die Jugendliche selbst in einem wieder – mitsamt sprechender Tiere, schurkischer Banditen und finsterer Wesen.

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    „Wildwood“ ist inspiriert von klassischen Fantasygeschichten und traditioneller Folklore. Auf ihrer Reise werden Prue und Curtis nicht nur in epische Konflikte verwickelt, sondern müssen auch lernen, sich Erwachsenen zu stellen, die sich oft feige oder unehrlich verhalten. Außerdem liegt ein großer Schwerpunkt auf der Natur und den speziellen örtlichen Eigenarten von Portland im US-Bundesstaat Oregon.

    Noch gibt es keinen Termin für „Wildwood“, sondern nur die Bestätigung, dass es sich dabei um das nächste Animationsprojekt von Laika handeln wird. Nebenbei wird aber auch noch ein erster Live-Action-Film des Studios umgesetzt, den Action-Thriller „Seventeen“.

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