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    Bald weg von Amazon Prime: Sci-Fi-Action der "Matrix"-Macher, Uncut-Ex-Index-Horror & ein Highlight mit Tom Cruise
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    In der nächsten Woche verschwinden wieder einmal zahlreiche Filme von Amazon Prime Video – auf drei unterschiedliche Highlights wollen wir euch deswegen pünktlich zum Wochenende ganz besonders hinweisen.

    Warner Bros. / Rosebud Releasing Productions

    Filme kommen und Filme gehen. Während DVD-Sammler stets genau wissen, was in ihrem Regal steht, kennen Abonnenten und Abonnentinnen von Streamingdiensten das Problem nur zu gut: Man packt einen Film auf seine Watchlist, um ihn irgendwann mal zu schauen – und wenn man dann endlich mal Bock drauf hat, soll man plötzlich dafür bezahlen. Oder er ist überhaupt nicht mehr auffindbar. Aber so ist das nun mal: Streaming-Lizenzen sind schließlich zeitlich begrenzt.

    Bevor in den kommenden Tagen einige Highlights von Amazon Prime Video verschwinden, wollen wir euch pünktlich zum Wochenende noch einmal rechtzeitig darauf hinweisen – genau genommen auf ein völlig verrücktes Sci-Fi-Action-Abenteuer der „Matrix“-Macher („Speed Racer“), ein herausragendes Historien-Epos mit Tom Cruise („Last Samurai“) und eine der besten Horrorkomödien aller Zeiten („Tanz der Teufel 2“) – die viele Jahre sogar auf dem Index stand, mittlerweile aber ungekürzt von der FSK freigegeben wurde.

    ›› "Speed Racer" bei Amazon Prime Video*

    ›› "Last Samurai" bei Amazon Prime Video*

    ›› "Tanz der Teufel 2" bei Amazon Prime Video*

    "Speed Racer": Ein kunterbuntes Spektakel

    Dass Lana und Lilly Wachowski („Matrix“) mit „Speed Racer“ an den Kinokassen eine Bruchlandung hinlegten, verwunderte 2008 niemanden so richtig. Denn die Adaption der gleichnamigen Zeichentrickserie ist so fernab von allem, was man sonst so im Kino aufgetischt bekommt, dass man sich darauf erst einmal einlassen muss. Wir finden allerdings, dass „Speed Racer“ nichts weniger als die konsequente Umsetzung einer einzigartigen Vision ist – nämlich einen Realfilm tatsächlich wie einen Zeichentrickfilm aussehen und wirken zu lassen.

    Im Zentrum der Geschichte steht der titelgebende Speed Racer (Emile Hirsch, „Into The Wild“), dessen Traum es ist, in die Fußstapfen seines Rennfahrer-Bruders zu treten – bis dieser bei einem Rennen tödlich verunglückt und für Speed eine Welt zusammenbricht...

    "Last Samurai": Bombastkino in Reinkultur

    Inhaltlich erfand Edward Zwick („Blood Diamond“) mit „Last Samurai“ das Rad sicher nicht neu. Denn seit vielen, vielen Jahren wird ein und dieselbe Geschichte immer wieder neu erzählt – und dabei oft einfach nur in neuen Settings angesiedelt oder mit anderen individuellen Kniffen abgewandelt. Im Grunde hat man die Geschichte vom in den Krieg ziehenden Soldaten, der durch eine Verkettung von Ereignissen die Seiten wechselt, schon oft gesehen – ob nun in „Der mit dem Wolf tanzt“ oder „Avatar“.

    Das alles spielt am Ende aber auch gar keine so große Rolle, wenn ein Meister-Regisseur wie Edward Zwick einen charismatischen Superstar wie Tom Cruise in Szene setzt. Denn „Last Samurai“ ist einer dieser Filme, für die Kino schlicht erschaffen wurde. Oder wie es in unserer 4,5-Sterne-Kritik heißt: „Groß, episch, packend. Genau so muss Kino aussehen.“

    "Tanz der Teufel 2": Splatter-Spaß mit Kultfaktor

    Die einen sehen „Tanz der Teufel 2“ als teure Neuverfilmung des kultigen Originals, die anderen als spaßige Persiflage des eher düsteren Vorgängers – und der Titel suggeriert eine reinrassige Fortsetzung von Sam Raimis „Tanz der Teufel“. Doch ganz egal, in welche Schublade man den Film auch packen will, am Ende zählt nur eines: „Tanz der Teufel 2“ ist Horrorkino par excellence – atmosphärisch, blutig und obendrein saukomisch.

    In unserer Kritik zum zweiten Abenteuer von Ash (Bruce Campbell), der es in einer abgelegenen Waldhütte mit allerhand diabolischen Kreaturen zu tun kriegt, kommt der Kult-Klassiker auf respektable 4,5 Sterne: „Bessere Gags, mehr Splatter und eine größere Portion Charme“ heißt es in unserer Besprechung etwa. Damit ist der dämonische Hüten-Horror für uns eine absolute Ausnahmeerscheinung – nämlich eine Fortsetzung, die (noch) besser ist als ihr ohnehin schon großartiger Vorgänger.

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