Es ist nicht so, dass die Veröffentlichung einer „Halo“-Serie etwas gänzlich Neues wäre, gab es doch schon ganze vier Serien, die im Universum der erfolgreichen Videospielserie angesiedelt sind (darunter sind die Live-Action-Serien „Halo 4: Forward Unto Dawn“ und „Halo: Nightfall“). Mit der schlicht „Halo“ genannten, neuen Serie soll das Franchise nun aber aus den Kreisen der Gamer und Sci-Fi-Nerds in den Mainstream vordringen, weswegen die Serie teurer produziert wurde und mehr Folgen hat als „Forward Unto Dawn“ sowie „Nightfall“.
Die Story von "Halo"
Wie alle erfolgreichen Sci-Fi-Franchises ist auch „Halo“ zu einem für Außenstehende nicht mehr zu ermessenden Sammelsurium an Figuren und Fraktionen ausgewuchert (selbstverständlich mit eigenem Wiki im Internet, der Halopedia). Als kleinen Service fassen wir die Handlung mal verkürzt wie folgt zusammen: Es geht um einen intergalaktischen Krieg in der fernen Zukunft, der häufig darauf hinausläuft, dass ein Supersoldat in grünem Kampfanzug mit seinem Team auf insektenartige Aliens ballert.
Der grüne Supersoldat heißt eigentlich Master Chief Petty Officer John-117. In seine Haut bzw. Rüstung schlüpften Spieler und Spielerinnen in den Games, in der „Halo“-Serie wird der Master Chief von Pablo Schreiber gespielt, den Serien-Fans u. a. als George „Pornstache“ Mendez aus der Netflix-Knast-Serie „Orange Is The New Black“ kennen. Mit dem Master Chief greifen die Serienmacher Steven Kane und Kyle Killen DAS Aushängeschild der inzwischen 20 Jahre alten „Halo“-Spielereihe auf.
Auch Cortana ist dabei (nicht die aus Windows)
Bereits im ersten Serien-Teaser war eine für Gamer sehr vertraute Stimme zu hören: Jen Taylor spricht schon seit dem ersten „Halo“-Spiel die künstliche Intelligenz Cortana, nach der „Halo“-Publisher Microsoft später seine Spracherkennungssoftware benannte, also die Siri oder Alexa von Windows. Cortana unterstützt den Master Chief auf seinen Missionen. Als Dr. Catherine Halsey, die Schöpferin des Soldaten-Programms, sehen wir in der Serie Natascha McElhone („Californication“).
„Halo“ erscheint 2022 auf dem US-Streamingdienst Paramount+, auf dem etwa auch die neuen „Star Trek“-Serien wie „Discovery“ und „Picard“ laufen. Und auch hierzulande wird die Serie nach aktuellem Stand dann bei Paramount+ laufen, soll die Plattform Anfang 2022 doch ihren Weg nach Deutschland finden (Sky-Cinema-Kunden sollen ohne Aufpreis vollen Zugriff auf den neuen Dienst bekommen). Schon 2013 wurde mit der Entwicklung von „Halo“ begonnen. Ursprünglich sollte die Serie 2015 gemeinsam mit dem Spiel „Halo 5: Guardians“ veröffentlicht werden.
Wenn ihr „Halo“ und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, auf gar keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
Jetzt unseren kostenlosen Newsletter abonnieren