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    Slow Horses - Ein Fall für Jackson Lamb
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    3,6
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    Bernadieter

    8 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 7. Februar 2024
    Beginnt spröde und steigert sich zusehends. Mit Gary Oldman glänzend besetzt. Hoffentlich folgen noch einige Staffeln!
    Streaming-Kati
    Streaming-Kati

    93 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 28. September 2023
    Das erste Erscheinungsbild der Serie hat mich ein wenig abgehalten, da es zu sehr nach einer trendliegenden mit gelb-grünen Filter Retro-Look aussehender Serie aussah.

    Doch es war ein guter Beschluss, sich auf die Serie einzulassen. Denn es fängt für eine Apple Serie überraschend schnell spannend an, man kann nicht die Augen davon lassen und möchte wissen wie es weiter geht.

    Die Agenten-Serie führt in der ersten Staffel auch „Nicht“ Agenten-Fans sehr gut in das Genre ein, da es in der ersten Staffel nicht gleich um „Spion-gegen-Spion“ geht. Es ist ein Zivilist, der entführt wird und die Spannung ob er überlebt oder nicht läßt einen gefesselt bis zur letzten Folge mitfiebern.

    Jackson Lamb, ist der heruntergekommene, zwielichtige und unglaublich streitlustige Chef einer Truppe, mit gescheiterte MI5-Spionageagenten die vom MI5 abgeschrieben wurden, weil sie aus dem einen oder anderen Grund ihre Mission vermasselten und nun ihr ihr tristes Dasein gelangweilt im Slow House frönen. Bis River Cartwright ins Slow House verbannt wird. Dieser bringt mit seinem Tatendrang neuen Wind in die Truppe. So lernt man mit der Zeit die verschieden Charaktere kennen, jeder einzelne überzeugt mit Schrulligkeit und Charme. Kristin Scott Thomas doppelzüngiges Duett in dieser Serie mit Gary Oldman trägt stark zur Unterhaltung bei.

    Der Humor ist sehr britisch, sehr böse und genau darüber wird einem die Figur Jackson Lamp immer tiefer ins Herz gebrannt. Er kleidet sich wie jemand, dem sein Aussehen egal ist, und scheint von Zigaretten und hartem Alkohol zu leben. Dennoch verbirgt er einen messerscharfen Verstand und kann es immer noch wie eine glückliche Vermutung oder eine Ahnung erscheinen lassen. Er ist ein viel komplexerer Charakter, als er scheint, was ihn ziemlich faszinierend macht.Gary Oldman ist großartig in seiner Rolle, er ist mürrisch, unausstehlich, ungepflegt, hat kein gutes Wort für seine Schützlinge ihnen gegenüber und trotzdem hällt er seinen Haufen zusammen oder zumindest versucht er es, denn es ist einfacher einen Sack Flöhe zu hüten als seine Truppe. Man kann sich hier nie sicher sein, wen man aus der Crew behält oder verliert. Dadurch fiebert man immer mit.

    Die Serie spinnt ein komplexes Netz mit überraschenden und dramatischen Ergebnissen für alle Charaktere und einer Mischung aus köstlichem schwarzem Humor. Das Trio aus den Regisseuren James Hawes, Jeremy Lovering und Saul Metzstein sowie Will Smith und sein Team aus vier Drehbuchautoren haben den Roman von Mick Herron aus dem Jahr 2010 nahtlos und wunderbar adaptiert.

    Die Serie hat uns in ihren Bann gezogen, auch wenn ich nicht der größte Fan bin des Retro-Looks mit gelb-grünem Filter. Aber die Story und der talentierte Cast haben uns überzeugt, so dass wie sie hinter einander durch geschaut haben. Wir freuen uns das die Serie schon um zwei weitere Staffeln verlängert wurde und sind auf die neuen Fälle für die Slow Horses gespannt.

    ——
    Fazit:
    Ein spannender und sehenswerter Spionage Thriller, der mit einer guten Story, detaillierter Charakterzeichnung und bösem Humor überzeugen kann. Es war ein absolutes Vergnügen diese Serie anzusehen.
    der Rick
    der Rick

    2 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2023
    Nach einer gelungenen Etablierung der Charaktere in Staffel 1, indessen man meiner Meinung nach die primäre Handlung als solches etwas weniger klamaukig und mit prägnanteren Charakteren hätte umsetzen können, trumpft die Serie in der zweiten Staffel deutlich besser auf. Die Nebenstränge der Handlung aus der ersten Staffel werden auf nachvollziehbarer Weise sukzessive aufgeklärt und mit dem in Staffel 2 dominierenden Thema plausibel zusammengefügt. Man kann gespannt sein, ob in den folgenden Staffeln diese Metahandlung aus der Vergangenheit weiter an Bedeutung gewinnt.

    Erwähnenswert ist meiner Meinung nach die schauspielerische Leistung Saskia Reeves, welche ihrer Rolle der Catherine Standish mehr als nur das Image des verwelktes Mauerblümchens überträgt. Der Charakter gewinnt nicht nur mit jeder Folge an Tiefe und Bedeutung, sondern nimmt allmählich eine zentrale Rolle als vernunftgebenden Gegenpol zum Chaos im Slowhorse und insbesondere ihrem Chef ein.

    Auch der Charakter Jackson Lamb hat sich in der 2. Staffel deutlich entwickelt. Am Anfang sah man ihn noch als verlebten misanthropischen Widerling, dem alles egal zu sein scheint. In Staffel 2 erhält man immer mehr Einblick hinter der sarkastischen Fassade des Elite-Agenten. Seine Werte, Konflikte und auch ein Anflug von Emotionen werden erkennbar.

    Jack Lowden (River Cartwright) muss meiner Meinung nach noch etwas zulegen, um seiner Rolle als zweiter Hauptprotagonist gerecht zu werden. Hier ist seit dem initialen Konflikt des Versagens aus der ersten Folge nicht all zu viel passiert.

    Zusammenfassend:
    Ein packender Agententhriller mit typischen britischen Schirm, Charme und Melone der aktuell noch stark vom brillierenden Gary Oldman getragen wird. Man kann gespannt sein, wie sich das Ganze noch entwickelt.
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