von Julian Unkel
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Samstag, 17. Juli 2010 - 00:00
In den USA längst zum Kritikerliebling und neben „Mad Men“ zum Aushängeschild des eigentlichen Spielfilmsenders AMC avanciert, zeigt ARTE „Breaking Bad“ ab Herbst endlich auch bei uns im Free-TV. Wir haben uns die ersten beiden, bereits auf DVD erhältlichen Staffeln angesehen und verraten euch, was die Serie so einzigartig macht.
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Mit einem Chemielehrer als Hauptfigur und einer synthetischen Droge im Mittelpunkt liegt es natürlich auf der Hand, dass der Chemie in „Breaking Bad“ eine zentrale Rolle zukommt. Das beginnt bereits beim Vorspann, in den unter anderem die chemische Formel für Methamphetamin (C10H15N) eingearbeitet ist. Außerdem werden beim Serientitel die Buchstaben „Br“ und „Ba“, die chemischen Elementsymbole für Brom und Barium, hervorgehoben – ein Stilmittel, das auch bei der Einblendung der Namen von Besetzung und Stab beibehalten wird.
Für den detailliert gezeigten und sehr realistischen Herstellungsprozess von Crystal Meth haben sich die Autoren unter anderem durch die DEA beraten lassen. Sein Wissen über Chemie ist Walt aber nicht nur dort, sondern auch in vielen anderen Ausnahmesituationen behilflich – etwa beim spurlosen Beseitigen einer Leiche oder dem Bau einer improvisierten Bombe. Auch hier hat die wissenschaftlich korrekte, selten überzogene Darstellung viel Lob von Chemikern eingefahren (siehe nächste Seite).
Da ist es umso verwunderlicher, dass sich Walt bei seinem Pseudonym ausgerechnet einen Physiker ausgesucht hat: Unter den Dealern Albuquerques ist bald der mysteriöse „Heisenberg“ der Mittelpunkt aller Gespräche.
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