Marianne (Isabelle Huppert) gilt als die reichste Frau der Welt. Pierre-Alain, ein Pariser Dandy zwischen Schreibmaschine und Kamera, begegnet ihr bei einem Fotoshooting – und bleibt. Aus der unerwarteten Begegnung wächst eine enge Freundschaft, die Bewunderung und Irritation zugleich auslöst. Während die Öffentlichkeit rätselt, sorgt die neue Nähe für Unruhe im engsten Kreis: Besonders Mariannes Tochter misstraut dem charismatischen Begleiter, dessen Beziehung zu Geld so leidenschaftlich ist wie sein Auftreten.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
The Richest Woman In The World
Nach dem Serienhit legt Netflix jetzt auch noch einen Spielfilm nach!
Von Patrick Fey
Es ist ja nicht so, als hätte es in den letzten Jahren nicht genug Filme und Serien über das reichste 1 Prozent gegeben. Während Filme wie „Parasite“, „The Menu“ oder „Triangle Of Sadness“ auf mehr oder weniger aufschlussreiche Weise die Superreichen in ihrer Geistlosigkeit entblößen, haben Prestige-Serien wie „The White Lotus“ oder „Succession“ ein interessantes Spiel mit uns getrieben, das uns zeigt, wie leicht (und gern!) wir uns mit den Problemen der ökonomischen Elite identifizieren — ganz unabhängig von unseren eigenen Vorbehalten und Kontoständen. Von dieser Verführung nimmt Thierry Klifa in seinem sechsten Kino-Spielfilm allerdings gehörigen Abstand. Lose basierend auf dem Leben von Liliane Bettencourt, die als Hauptanteilseignerin von L’Oréal zum Zeitpunkt ihres Todes 2018 als reichste Frau der Welt galt, zeigt uns Klifa eine Isabelle Huppert, die als orientierungslose Milliardä