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    Coraline
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    Flibbo
    Flibbo

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Henry Selick, der Macher von „Nightmare Before Christmas“, präsentiert uns 2009 einen Geniestreich, der sprechende Autos, tanzende Pinguine, kochende Ratten und auch verliebte Roboter das Fürchten lehrt und in die Flucht schlägt. Der höchst aufwendige wie geniale Mix aus Stop-Motion-Technik und Computeranimation, der für diese wundervolle Buchverfilmung verwendet wurde, hat seinen ganz eigenen Charme und macht „Coraline“, zusammen mit der zwischen Kindermärchen und Gruselfilm perfekt ausbalancierten Story, zum wahrscheinlich besten Animationsfilm des Jahres.



    Die sehr sorgfältig ausgearbeitete Mimik der Figuren und die ambitionierten Synchronsprecher machen die Charaktere so lebendig, wie sie nur sein können. Allen voran steht natürlich die angenehm freche und aufgeweckte Coraline, im Original durch Dakota Fanning mit der perfekten Stimme versehen. Hinzu kommt die zauberhafte Musik von Bruno Coulais, der bislang fast nur in Frankreich bekannt war. Das Gesamtbild ist eine wahre Freude.



    Einen guten Einstieg bietet der Anfang der Geschichte, wo man sich an die eigene Kindheit erinnern kann, und daran, wie schrecklich langweilig es in einer neuen, tristen Umgebung ohne Freunde und Spielzeug ist, mit Eltern, die immer nur am Arbeiten sind. Dies gibt die besten Voraussetzungen dafür, anschließend voll und ganz in die fantastische Welt, die Coraline entdeckt, eintauchen zu können. Diese Welt sprüht nur so von interessanten und aberwitzigen Ideen, trägt aber dennoch nicht zu dick auf, wenn z.B. mal eine kleine Musicaleinlage dran ist. So entsteht kein Rosa-Zuckerwatte-Flair, aber dennoch eine fantastische Reise ins Wunderland, die auch Erwachsene fesseln wird. In der 3D Version kann man sich da sogar noch mehr verzaubern lassen.



    Was „Coraline“ besonders auszeichnet, ist die spätherbstliche Atmosphäre, die sich durch den ganzen Film zieht und den Film viel authentischer als so manchen Artgenossen wirken lässt, auch wenn er eine märchenhafte Geschichte erzählt. Es ist ein etwas düsteres Märchen, das zwar durchaus auch Kinder (nur nicht die ganz kleinen) in seinen Bann ziehen kann und darf, aber nicht so süßlich und auf Familientauglichkeit getrimmt ist, wie sämtliche Disney-, Pixar- und Dreamworks-Produkte. Das macht „Coraline“ zu einer sehr willkommenen, sympathischen Abwechslung. Niedlich, schaurig, lustig, spannend und einfach magisch.

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film "Coraline" ist einfach ein wunderbares 3D-Erlebnis und unbedingt sehenswert!

    Coraline, die durch eine Geheimtür in eine anscheinend "perfekte" Welt transportiert wird, merkt, dass ihre normalen Eltern niemals durch perfekte Eltern zu ersetzen sind. Diese Geschichte ist nicht nur für 10jährige, sondern auch für Erwachsene sehr ansprechend. Mit phantasievollen Bildern und genialen 3D-Effekten wird dieser film zu einem absoluten Muss für alle Kino-Fans!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    „Du kannst uns gegen deine Eltern tauschen - ist ganz einfach: ich stech dir die Augen aus und näh dir Knöpfe rein - fertig. Und wenn du nicht willst, entführe ich deine Eltern und sperr sie weg.”



    Puh - ich denke diesen Albtraum sollte/kann man 6-jährigen ersparen.



    Ansonsten ein sehr schön gemachter Animationsfilm für Ältere und auf jeden Fall sehenswert.
    djfun
    djfun

    11 Follower 9 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    So die ersten 20min finde ich gut aber dann verliert der Film an Niveau
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ein sehr gelunge Neu-Interpretation der klassischen Kaninchenbau Geschichte von Carroll.

    Selick versetzt das Setting jedoch in eine wesentlich modernere Umgebung, die um einiges glaubwürdiger wirkt als der Kaninchenbau.



    Und auch die Charaktere legen, aufgrund ihres puppenhaften Aussehens, jederzeit eine glaubwuerdige und nachvollziehbare Handlung an den Tag: Die überarbeiteten Eltern mit Ringen unter den Augen, die boese andere Mutter, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist und natuerlich Coraline, die zwischen zwei Welten hin- und hergerissen ist.



    Alles in allem ein liebevoll animierter Film, der mitunter zum Staunen einlaedt und ein wenig zum Nachdenken anregt.



    Wer jedoch generell vor Puppen zurueckschreckt sollte sich zwei Mal ueberlegen, ob er den Film ansehen moechte.



    Abschliessend muss man sagen: So duester wie der Film gehalten ist, ist eine Freigabe ab 6 Jahren beinahe nicht mehr ausreichend.
    falkschultz
    falkschultz

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich muss der Filmstarts-Kritik widersprechen. Natürlich liegt der Verdacht sehr, sehr nahe, dass Coraline eine abgeänderte Version von Alice im Wunderland ist, letztendlich liegt ihnen beiden eine Reise ins innere Selbst zugrunde.....



    Aber genau hier ist der Fehlgedanke. Der Film "Coraline" ist nämlich, anders als z.B. "Pans Labyrinth" reine Fantasy. Dies wird immer dann klar, wenn Motive in unsere "reale" Welt transportiert werden. Aber da *Achtung Spoiler* am Ende sogar die abgetrennte Hand der Hexe in Coralines reale Welt eindringt und gar ihr bester Freund an dem Kampf beteiligt ist, und ihre Eltern auch das "Eis" an ihrer Kleidung haben, lassen diese Indizien nur eines zu: "Coraline" ist reine Fantasy, und keine neue Alice-Varriante.

    Filme wie "Die Brücke nach Terabithia" oder auch "Pans Labyrinth" waren keine Fantasy, sondern es wurde nur die kindliche Fantasie visualisiert. Coraline ist Fantasy.... hier ist ein enormer Unterschied zu machen.



    Dies ändert nichts daran, dass Coraline ein toller Film ist - dies ist er. Eine dichte Atmosphäre, viel Spannung, ein grandios bizarres Setting und eine sehr sympathische "Hauptdarstellerin" machen dies zu einer Animationsperle. Spannendes, anspruchsvolles Kino für Erwachsene. Auch der "psychologische" Nährwert ist hoch... aber der Filmstarts-Kritiker lag dennoch weit danneben.



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