Anfang des Jahres kam mit John Fawcetts missratenem Mystery-Horror The Dark ein Film in unsere Kinos, der sein Publikum allen Ernstes mit niedlichen Schafen zu erschrecken versuchte. Und auf den ersten Blick liegen die Voraussetzungen für Billy O´Briens Regie-Debüt „Isolation“, das auf dem Fantasy Filmfest 2006 seine Deutschlandpremiere feiert, doch recht ähnlich: Beide Filme spielen auf dem irischen Land, „Isolation“ gar auf einem ebenso abgelegenen wie matschigen Bauernhof, und beide Filme versuchen ihren Horror aus der modernen Nutztierhaltung zu ziehen – immerhin wird die Farm in „Isolation“ von ausgesprochen bissigen Kühen terrorisiert. Aber wo Fawcetts Schaf-Stampede nur unfreiwillig komisch und oft sogar einschläfernd wirkte, überzeugen O´Brien und seine genmanipulierten Kühe durch eine stringente Inszenierung, interessante thematische Anspielungen und vor allem konstante Spannung
Die ganze Kritik lesen