Buenos Aires als Schauplatz für Kinofilme liegt im Trend. Das jedenfalls lässt sich konstatieren, wenn man auf einige Filmstarts aus Südamerika in der letzten Zeit zurückschaut. So spielt die argentinische Hauptstadt unter anderem in Avi Lewis' und Naomi Kleins Dokumentation „The Take - Die Übernahme“, in Edgardo Cozarinskys Schwulendrama „Der Nachtschwärmer“ und in Ariel Rotters Adoleszenzdrama „B. Aires“ eine tragende Rolle.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Der Wind
Von Jörn Schulz
Buenos Aires als Schauplatz für Kinofilme liegt im Trend. Das jedenfalls lässt sich konstatieren, wenn man auf einige Filmstarts aus Südamerika in der letzten Zeit zurückschaut. So spielt die argentinische Hauptstadt unter anderem in Avi Lewis' und Naomi Kleins Dokumentation The Take - Die Übernahme, in Edgardo Cozarinskys Schwulendrama Der Nachtschwärmer und in Ariel Rotters Adoleszenzdrama „B. Aires“ eine tragende Rolle. Auch das minimalistische aber äußerst gefühlsstarke Familiendrama „Der Wind“ von Regisseur und Drehbuchautor Eduardo Mignogna ist in Buenos Aires angesiedelt, was die perfekte Szenerie für das Aufeinandertreffen von zwei sehr unterschiedlichen Charakteren bildet: Der Großvater vom Lande besucht die Enkelin in der Stadt. Zwei Generationen, zwei Lebensräume, eine Familie. In schönen und ruhigen Bildern wird eine leicht zugängliche Familiengeschichte erzählt, die berührt