Eine junge Kommissarin (Hitomi) erlebt zu Beginn ihrer Karriere bei der Mordkommission direkt einen grausamen Fall mit: Ein brutales Verbrechen bei dem der Tote auf das Schlimmste verstümmelt worden ist, gibt enorme Rätsel auf. Wenn es ein Selbstmord ist, wie die Leiter der Komission glauben, warum hat das Opfer zuvor noch eine ominöse Telefonnummer angerufen? Die Polizei greift zu einem ungewöhnlichen Schritt und engagiert einen jungen, gepeinigten Mann (Ryuhei Matsuda), der die Fähigkeit besitzt, in die Träume anderer Menschen einzudringen und dort Informationen zu sammeln oder gar den Träumenden zu beeinflussen. Dieser ist seiner Gabe eigentlich überdrüssig, willigt jedoch ein die junge Ermittlerin zu unterstützen. Bald werden beide auch in ihren Träumen vom Mörder heimgesucht und müssen um ihr Leben fürchten...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Nightmare Detective
Von Björn Becher
Dass man im Horror-Kino sogar in den eigenen Träumen ums Überleben fürchten muss, ist spätestens seit Wes Cravens Nightmare – Mörderische Träume bekannt. In „Nightmare Detective“ greift der japanische Kultregisseur Shinya Tsukamoto dies auf und lässt sich Gut und Böse ein Duell in unseren Träumen liefern. Vordergründig ein übernatürlicher Horrorfilm mit einigen blutigen Szenen, liefert er dabei vor allem ein Blick auf eine krankende japanische Gesellschaft.
Zwei mysteriöse Todesfälle beschäftigen die Tokioter Polizei. Auf der einen Seite handelt es sich offensichtlich um Selbstmorde, auf der anderen sprechen zahlreiche Umstände gegen eine Selbsttötung. Die junge, auf eigenen Wunsch frisch zur Mordkommission versetzt Polizistin Keiko Kirishima (Hitomi) entdeckt einen Zusammenhang. Kurz vor dem Tod wählten beide Opfer die Zahl „0“ auf ihrem Mobiltelefon. Während ein älterer Kollege (Ren...