In einer nahen Zukunft ist das illegale virtuelle Rollenspiel Avalon zum Lebensinhalt vieler Menschen geworden. Diebe, Krieger, Zauberer und Bischöfe sind einige der Klassen, die von den Spielern gewählt werden können, die Aufgaben: Möglichst viele Gegner töten und Aufgaben lösen um Credits zu bekommen, die auch in echte Währung umgewandelt werden können. Doch die Welt von Avalon ist alles andere als ungefährlich, so kann es passieren, dass nach einem Tod in der virtuellen Welt auch der Hirntod in der realen Welt einsetzt. Zu den Spielern gehört auch die erfolgreiche Ash (Malgorzata Foremniak), die bislang jedes Level gemeistert hat. Als ehemaliges Mitglied eines inzwischen nicht mehr existierenden Teams im Kosmos des Spiels, will sie herausfinden, was mit dem Geist des früheren Team-Anführers Murphy (Jerzy Gudejko) passiert ist. Seine menschliche Hülle liegt hirntod in einem Krankenhaus. Während Ash sich auf die Suche nach Murphys Geist in der Spielerealität macht, muss sie feststellen, dass das noch gefährlicher ist, als das Spiel nur so zu betreiben.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Avalon - Spiel um Dein Leben
Von René Malgo
Unter Genrefans entwickelte sich der umstrittene Science-Fiction-Film „Avalon“ zum Geheimtipp und mehr als nur eine Alternative zur „Matrix“. Seinen Weg fand er nicht in die deutschen Kinos, sondern verschwand sofort in den Regalen von Videotheken, Kaufhäusern und Fachhändlern. Dort fristet Mamoru Oshis Werk nun sein Dasein und findet weniger Beachtung als ihm zustünde. In einer nahen, finsteren Zukunft erfreut sich ein illegales Kriegsspiel namens Avalon großer Beliebtheit. In einer virtuellen Realität messen verschiedene Kämpfer und Kämpferinnen in diversen Missionen ihr kriegerisches Können. Ash (Malgorzata Foremniak) gehört zu den besten und ist eine Einzelkämpferin. Gerüchte über einen Special Level A machen sie auf eine versteckte Ebene, das höchste mögliche Level, aufmerksam. Eine geheime Welt, die schwer zu erreichen ist und an der schon viele gescheitert sind. Wer in Avalon s
Leider kommt der Anime-Meisterregisseur in Sachen Realverfilmung nicht an das Niveau von "Ghost in the Shell" etc. heran. An jedem Frame des Filmes merkt man an, dass das Werk einfach billig gemacht ist. Das beginnt schon mit der Auswahl von Schauspielern ohne Charisma. Keine einzige Figur, die irgendwie auch nur einigermaßen annehmbar besetzt wäre! Alles in allem: Ein Meister in Anime-Genre muss nicht unbedingt ein Meister in Realfilm ...
Mehr erfahren