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    American History X
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    4,5
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    39 User-Kritiken

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    10.220 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2018
    Vorsicht: dieser Streifen enthält den für mich brutalsten Filmmord aller Zeiten: die Szene in der Norton den Mann tötet der seinen Wagen stellen will ist (obwohl rechtzeitig weggeblendet wird) echt das heftigste was ich je im Film gesehen hat. Aber auch sonst ist der Film in Punkto Gewalt sehr ausladend – Szenen wie z.B. die Mordszene bei der ein Junge einen anderen in einer Toilette erschießt, wie die Skinheads einen Supermarkt auseinander nehmen oder eine brutale Vergewaltigung im Knast hätten kaum härter ausfallen können. Aber hey, dies ist kein spaßhafter Splatterfilm sondern ein knüppelhartes, schonungslos ehrliches Drama dass einen überaus mutigen Schritt geht und einen rechtsradikalen Skinhead zur Sympathiefigur erhebt. Edward Norton blüht in der Rolle auf und zeigt eine Rolle die völlig zu Recht für den Oscar nominiert war, daneben agiert ebensogut „Terminator 2 “ Bengel Edward Furlong als kleiner Bruder des Antihelden. Die Story enthält jede menge harte, aber grundlegend ehrliche Dialoge parat und fesselt von der ersten bis zur letzten Sekunde. Keine Frage: eines der besten, härtesten und wichtigsten Dramen mit ultrahartem, miesem Schluß.Fazit: Schockierende Sichtung der Rechtsradikalenszene in Amerika mit einem sensationellen Edward Norton!
    chagall1985
    chagall1985

    23 Follower 100 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2013
    So sieht eine moderne und echte Auseinandersetzung mit radikalem Gedankengut aus.

    Weder wird hier die Moralkeule geschwungen noch zeigt der Film unrealistische und lebensfremde Lösungen.

    Er präsentiert schlicht und ergreifend die Verlockung von Hass und Schuldzuweisung und zeigt die Sackgasse dieses Denkens in brutaler und letzter Konsequenz.

    Der Hass und die Gewalt ist nicht deshalb abzulehnen und zu bekämpfen weil sie keine Berechtigung hätte.
    Sie ist leicht verlockend und verführerisch weil sie leichte Antworten und Schuldige zu bieten hat.
    Und sie bieten ein Ventil für Missmut, Hoffnungslosigkeit und Agonie.

    Im Grunde sind Hass und Gewalt sehr gute Freunde sie geben einem viel und verlangen Nichts.

    Aber das was sie einem geben hat einen verdammt hohen Preis den man nicht sofort erkennt.

    Und genau dieser Preis wird in American History X in letzer Konsequenz benannt und gezeigt.

    Die Hoffnung und die Chance auf eine bessere Zukunft.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    358 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. September 2014
    Ein ernstes Thema über Mord und Nazis sehr gewagt auch gute Darsteller sind gut aber es hat mir nicht den kick gegeben was ich bei jeden Film habe wenn sie mir gefällt aber diesmal nicht der Film wahr nicht schlecht aber irgendwas hat gefehlt. 3 Sterne sind für den Film das beste.
    007Asma
    007Asma

    20 Follower 86 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 6. Februar 2013
    Ganz unterhaltsam , aber nicht besonders.
    Is nur durch die eine Szene berühmt geworden und mehr ist eigentlich auch nich zu sehen.
    Philipp N.
    Philipp N.

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Februar 2014
    Es gibt selten Filme, die mich so Bewegen wie dieser hier!
    Ein damals wie heute brandaktuelles Thema wird in diesem Film wirklich ausgezeichnet umgesetzt!!
    HA456
    HA456

    3 Follower 9 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Februar 2015
    American History X ist keineswegs ein euphorisierender Film, bei dem man nach dem Anschauen mit seinen Freunden in Rage voller Glücksgefühle kommt und die Welt für immer mit anderen Augen sieht. Nein, es ist ein Film der einem die bittere und nackte Wahrheit über uns Menschen aufzeigt, wenn es um Konkurrenzkampf und Anerkennung in der Gesellschaft geht. Das Sinnbild dafür, oder der Komplex, der daraus entsteht heißt Abgrenzung und gegenseitige Diskriminierung angetrieben durch Missgunst und Hass.
    Derek Vinyard ist ein in der Neonazi Szene stark engagierter Mann, der wegen dreifachen Mordes an Afroamerikaner im Gefängnis seine Strafe absitzen muss. Nach seiner Entlassung kehrt er urplötzlich der Neonaziszene den Rücken und versucht mit seiner Familie ein neues Leben anzufangen. Doch dies stellt sich als problematischer heraus als von Derek angenommen, denn sein Bruder Danny Vinyard hat sich während Dereks Gefängnisaufenthaltes selbst in der Neonaziszene eingegliedert und kann und möchte diese nicht wie Derek verlassen. Hinzukommt, dass die Szene an Mitglieder und Stärke gewonnen hat und Derek wegen der Morde als Vorbild und Sinnbild für die Gruppe geworden ist.
    Die erste Szene des Filmes ist brutal, bitter und furchtlos schwarz und weiß. Sie wirkt wie die Abdankung des eigenen humanen Grundsatzes. Wohingegen die letzte Szene zunächst wie ein positiver Hoffnungsschimmer auf die ganze Gesellschaft zu übersetzen ist und doch mit dem letzten ruchlosen Akt des Charakters die Stimmung der allerersten Szene wieder einfängt.
    So ist dieser Film erst einmal ein Kommentar zur rechtsextremen Szene in den Vereinten Staaten, der die Grausamkeit und bedingungslose Gewaltbereitschaft dieser Gruppe durch Akte der Gewaltverherrlichung und skrupelloser menschenunwürdiger Taten gegen die Minderheiten in den Vereinten Staaten zeigt, gegenübergestellt von dem plötzlichen Sinneswandel Dereks, der im Gefängnis einsieht, dass sein früheres Verhalten falsch war. Zum zweitem ergründet dieser Film die Motivation solcher Menschen, die sich Gruppen anschließen, um dann andere Personen auszumerzen und aus der Gesellschaft bewusst aggressiv entgegenzuwirken, damit das eigene Empfinden stets steril bleibt. So kann man aus dem Film entnehmen, dass vor allem Hass, hervorgerufen durch viele Aspekte, die treibende Kraft zu solch menschenunwürdigem Einstellungen und Taten ist und dieser einfach nur Ballast ist, der das Leben ungenießbar macht. Der Mord an Dereks Vater durch einen Afroamerikaner veranlasste ihn, sich der rechtsextremen Gruppe anzuschließen. Doch um diese Frage zu beantworten geht der Regisseur Tony Kaye sogar auf eine viel fundamentalere Ebene. Der Einfluss der Familie und die darin vermittelten Lebenseinstellungen - und Verhältnisse haben einen größeren und bedeutenden Einfluss.
    Obwohl am Ende alle Probleme wie aufgelöst erscheinen und ein kleiner Hoffnungsschimmer, auch an den harmonisch wirkenden Farben erkennend, abzusehen ist, löst der Regisseur diese Illusion mit einem elektrisierenden Schuss auf. Alles bröckelt und brodelt und bricht ein und dem Zuschauer (ich eingeschlossen) stockt zunächst der Atem, gefolgt von Herz pochen und einem tiefsitzenden Schreck. Womit der Film zum Ende hin seinem Titel gerecht wird ,,American History X'':
    X eine unbestimmte Variable, die zeigt, dass die fortwährenden Probleme innerhalb der amerikanischen Geschichte wie die des Rassenkonfliktes, ein permanentes wiederkehrendes Problem für unbestimmte Zeit bleiben werden. Und jede Gruppe, ob rechtsextrem oder Gangster Gruppe, hat doch eigentlich dasselbe im Sinne: sie kämpft um ihre Anerkennung und ihre Existenz.
    Am Ende bleibt dann nur noch der Satz im Raum stehen: “Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert”.
    Ich muss schon sagen, dass dieser Film vor allem wegen seiner Thematik, aber auch wegen seiner wirklich ausgefeilten und interessanten Charakterzeichnung sowie Struktur, mich inspiriert und gefesselt hat.
    Felix H
    Felix H

    15 Follower 62 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. November 2013
    Es fällt schwer, die richtigen Worte für diesen großen Film zu finden. Ein hochbrisantes Thema wir von klasse Schauspielern gespielt. In diesem Film steckt soviel Wahrheit und die Macher scheuen sich nicht, diese auch zu zeigen. Dabei gehen sie erschütternd authentisch und konsequent vor. Besonders das überraschende Ende bleibt einem im Halse stecken. Der Film hinterlässt Spuren. Man geht mit einem beklommenen Gefühl aus einem starken Film heraus.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 4. September 2010
    Als Derek, der Jahre zuvor als engagierter Neonazi ins Gefaengnis gekommen ist, da er drei Afroamerikaner toetete, die sein Auto des Nachts zu stehlen beabsichtigten, wieder auf freiem Fuss ist, muss er, nun gelaeutert, mit Schrecken feststellen, dass sein kleiner Bruder Danny in seine Fussstapfen getreten ist. So ist er, wie Derek frueher, in der Szene verankert, mit entsprechend rassistisch-antisemitischen Gedanken versorgt und schreibt in der Schule gar einen Aufsatz mit dem Titel ''Mein Kampf'' Er ist ideologisch wie rhetorisch so fit wie sein grosser Bruder einst...

    Der Film erzaehlt nun in verschiedenen Zeitebenen wie Derek zum Nazi wurde, wie er tickte, wie er sich im Gefaengnis aenderte und wie die Situation heute aussieht.
    In hervorragend ausgewaehlten und ausgearbeiteten Szenen verdeutlicht der Film sehr intensiv wie sich Derek entwickelt.
    Hier moechte ich vor allen Dingen die Szene anfuehren, in der er zu seinen Anhaengern spricht, in der sich der Zuschauer mit rassistischen Gedanken konfrontiert sieht, die auf ihn niederprasseln, was sicher der beste Weg ist, um einen inneren Denkprozess anzustossen.
    Darueberhinaus erscheint mir die Diskussion zwischen Derek, seiner Familie und dem Freund seiner Mutter als unbedingt erwaehnenswert, da sie packend und intensiv geschrieben ist und desweiteren dem vielschichtigen Charakter Derek neue Facetten anfuegt.
    Und genau diese Vereinigung von konfrontierender, provozierender Gesellschaftskritik mit einem vielschichtigen sowie authentischem Charakterportraet ist fuer mich der Grund, warum American History X ein derart gelungener Film ist, wobei fuer letzteren Aspekt Edward Norton mit seiner unglaublichen Performance den staerksten Beitrag leistet.
    Er stellt Derek Vinyard als intelligenten Schueler, ebenso brutalen wie von rhetorischer Finesse gepraegten Neonazi und gelauterten, verantwortungsvollen grossen Bruder immer absolut ueberzeugend dar.
    So vermag schon die Szene, in der Derek sich der Polizei ergeben muss, und sich mit krankhaftem, entschlossenem Blick zu seinem Bruder umdreht oder die Stoik und innere Glaubwuerdigkeit, mit welcher er gegenueber seinen Freunden an seiner Meinung festhaelt, fuer Athmosphaere zu sorgen.
    Norton portraetiert seinen Charakter brillant vielschichtig, glaubwuerdig, tiefgruendig und intensiv, womit er wieder einmal beweist, dass er zu den besten Schauspielern seiner Generation gehoert.

    FAZIT: American History X vollbringt eine hervorragende Gratwanderung zwischen Gesellschaftsdrama und Charakterportraet, die, getragen von Edward Nortons grossartiger Performance, zu beispielhafter Intensitaet gelangt.
    ilovekino
    ilovekino

    19 Follower 115 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich bewerte hier nur Norton und der ist einfach STARK !
    FelixTheis
    FelixTheis

    3 Follower 13 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    American History X ist so ziemlich das beste Drama, dass ich je gesehen habe.



    Derreck ist, seitdem sein Vater verstorben ist in die Nazi-Szene gerutscht.

    Als sein Vater noch lebte verfolgte er noch nicht diesen Gedanken. Doch da sein Vater eben diesen Gedanken schon vorher hatte ohne aktiv in der Nazi-Szene mitzuwirken kam Derreck, nach dem sein Vater (angeblich) von Schwarzen ermordet worden ist eben auf diesen schrecklichen gedanken und entwickelte sich und seinen kleinen Bruder zu aggressiven Nazionalsozialisten.



    Darauf basiert dieser Film.

    Die Story ist deshalb so betreffend, weil Derreck eigentlich ein sehr sympatischer Mann ist und er immer sehr glaubwürdid rüber kommt (auch mit seiner rechtsextremen Meinung).



    Ohne viel zu verraten geht es bei diesem Film nicht um Geschmack (deshalb verstehe ich die vielen 1* Leserbewertungen nicht), sondern dieser Film kann einem nur gefallen, wenn man nicht total ungebildet ist.



    Fazit:

    Beeindruckender, faszinierender und mit einer klaren Aussage habender Film der einen immer im Herzen bleiben wird.
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