Nachdem er wegen seiner umstrittenen Theorien zum Thema "Vampirismus" seinen Lehrstuhl an der Universität Königsberg verloren hat, reist der Vampirexperte Professor Ambronsius (Jack MacGowran) gemeinsam mit seinem Assistenten Alfred (Roman Polanski) nach Transsylvanien, um Beweise für die Existenz blutsaugender Untoter zu sammeln und seinen Ruf wieder herzustellen. Schon bald finden die beiden Abenteurer in einem Gasthaus Hinweise auf Vampire in der Umgebung: Knoblauchgirlanden an den Wänden! Der Wirt Shagal (Alfie Bass) versucht, die alarmierten Gäste davon zu überzeugen, dass es keine Vampire gäbe, doch schon bald entdecken diese die Existenz des Vampirfürsten Krolock (Fery Mayne). Der hat es sich zum Ziel gesetzt, die schöne Wirtstochter Sarah (Sharon Tate) zu seiner Gefährtin für die Ewigkeit zu machen....
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Tanz der Vampire
Von Björn Helbig
Wenn man von der Stadt „Königsberg“ hört, denkt man irrtümlicher Weise vielleicht zunächst an Deutschlands berühmtesten Philosophen Immanuel Kant. Nach dem Genuss von Roman Polanskis Vampirreigen, wird man zusätzlich über diese Stadt (heute Kaliningrad) wissen, dass aus ihr der berühmte Vampirforscher Professor Abronsius kam, der seine Heimat und seine spöttelnden Kollegen an der Universität verließ, um in Transsylvanien (wo sonst?) nach Vampiren zu suchen. Dies und vielerlei mehr über Abronsius’ Forschungsgegenstand, erfährt der Betrachter von Roman Polanskis Meisterwerk „Tanz der Vampire“.„..wie glücklich er heute ist. Sehen Sie doch nur, wie er hüpft und tanzt..“. (Graf von Krolock schwärmt über das Vampirdasein)Der Film beginnt mit einer nächtlichen Kutschfahrt. Der eher unbekannte obzwar seit den fünfziger Jahren aktive Jack MacGowran (u.a. Der Exorzist – Director´s Cut) spielt den
Trotz seines Alters immer noch erfrischend lustiger Klamauk vom Allerfeinsten ! Polanski hat es geschafft hier eine Mischung aus Humor, Slapstick und jugendfreier Erotik zu mischen das kein Auge trocken lässt……
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 21. Dezember 2020
Zugegeben: Wer "Tanz der Vampire" im Jahr 2020 zum ersten Mal sieht, wird ihn nur im seltensten Fall mit der absoluten Höchstwertung bedenken. Unabhängig von seiner objektiven Qualität. Es gibt bessere Filme. Damals auch schon. Auch von Polanski. Objektiv. Für den subjektiven, ehemaligen "10jährigen", der diesen Film irgendwann gemeinsam mit seiner Familie im TV gesehen hat, fasziniert war, gelacht, sich manchmal richtig geängstigt hat und ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
POLANSKI`S ANTWORT AUF ALLE VAMPIRFILME.IRONISCH,GRUSELIG UND INTELLIGENT.UNVERGESSLICH:DIE ANFANGSSEQUENZ MIT DER SCHLITTENFAHRT UND DEM EINGEFRORENEM PROFFESSOR!!!!!!
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 12. April 2010
Ohne Scham nimmt dieser Film viele bekannte Vampirklischees auf die Schippe. Die stimmungsvolle Musik passt bestens zu dieser Parodie, Polanski spielt seine Rolle als Alfred, den eifrigen, verträumten Gehilfen sehr gut und Jack MacGowran als Professor Abronsius ist ein Bild des "Verrückten-Professors-Klischee" erster Güte.
"Tanz der Vampire" hat seinen Rang als Kultfilm wahrlich verdient.