20 Millionen Rupien (ca. 300.000 Euro) warten auf den 18-jährigen Jamal Malik (Dev Patel). Der Vollwaise ist in den Slums der indischen Mega-Metropole Mumbai aufgewachsen und steht lediglich eine Frage von dem sensationellen Gewinn. Er hat in der TV-Show „Wer wird Millionär?“ bereits 14 Fragen korrekt beantwortet und setzt nun alles auf eine Karte. Löst er die finale Frage, kassiert er den Hauptgewinn. Scheitert er, geht er mit leeren Händen nach Hause. Schnitt: Jamal ist verdächtigt, bei der Fernsehsendung betrogen zu haben. Zwei knallharte Polizisten (Irrfan Khan, Saurabh Shukla) nehmen ihn in die Mangel. Sie wollen ein Geständnis aus ihm herauspressen. Doch Jamal bleibt beharrlich bei seiner Version, dass er die Antworten ehrlich gewusst habe. Zu jeder gestellten Frage in der Show erzählt er von einem einschneidenden Erlebnis aus seiner Kindheit, das ihn auf die richtige Antwort brachte.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Slumdog Millionär
Von Carsten Baumgardt
Der britische Regisseur Danny Boyle feiert 2009 ein Debüt. Obwohl sein Name stets für hohe Qualität steht, ist er in diesem Jahr erstmals einer der Hauptakteure der US-Award-Season, in der alljährlich zwischen Neujahr und der Oscar-Verleihung so ziemlich jeder Verein, der auch nur entfernt etwas mit Kino zu tun hat, seine Preise verleiht. Außer einer Oscar-Nominierung für das beste Drehbuch (für den Kultfilm Trainspotting) fiel bei den prestigeträchtigen Verleihungen bisher nicht viel für Boyles Werke ab. Doch warum legt der Brite nun ausgerechnet mit einer indischen Geschichte, die er komplett mit indischen Darstellern in Indien umgesetzt hat, den großen Award-Wurf in Amerika hin? Ganz einfach: Weil sein berauschend-märchenhaftes Liebesdrama „Slumdog Millionär“ das originellste Stück Kino seit langem ist und visuell so atemberaubend ausfällt, dass dieser westliche Blick auf Bollywood ei
Slumdog Millionaire ist eine haarsträubende Geschichte, die den Zuschauer durch allgemein bekannte Fernsehsendungen, Quatscherei von Jugendliebe, perverse Sozialromantik und eine verheerend aufgesetzte, nicht-chronologische Erzählweise auf eine manipulative Reise schickt. Dabei beschränkt sich die technische Innovation auf formal, effekthascherische Spielchen und auch inhaltlich schockt der Film mit schlechten Dialogen, völlig am Reißbrett ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Slumdog Millionaire ‘ ist ohne Zweifel die große Überraschung der diesjährigen Award-Saison. Der Siegeszug der zehnten Regiearbeit des Briten Danny Boyle bei fast sämtlichen relevanten Preisverleihungen ist eine kaum weniger märchenhafte Geschichte, als sie der Film selbst erzählt. In Teilen seiner Konstruktion drängt sich bei Slumdog‘ der Vergleich mit dem 2002 veröffentlichten City of God‘ auf. Dies liegt auch an der Exotik ...
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Mutant143
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Lies die 12 Kritiken
1,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
der film hat mir so garnicht gefallen. das einzig gute daran ist der einblick in die indische kultur. ansonsten ist er sehr vorhersehbar, die WWM-einlagen mit einem rotzigen moderator eher langweilig gestaltet. wird mir wohl immer ein rätsel bleiben, wieso dieser film überhaupt einen oscar gewonnen hat.
Peppi
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Lies die 43 Kritiken
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Slumdog Millionär, wird den Oscar als bester Film gewinnen.
Kein Film bei der Oscar-Nominierung kann ihm das Wasser reichen.
Und wenn ein Film einen Oscar als bester Film bekommt, dann sollte man den gesehen haben!