Neueste Kritiken: The Crazies – Fürchte Deinen Nächsten - Seite 4

5/5 Punkte. Nicht weil der Film das Genre in irgend eine Art und Weise neu erfindet oder gar revolutioniert. Eigentlich handelt es sich um einen modernen Horror-Seuchen Thriller mit moderater Militär-Kritik wie wir es schon aus 28 Days Later kennen. Doch der Film bietet so viele innovative Regieeinfälle, ein gelungenes Drehbuch (auch wenn das viele anders sehen) und halbwechs symphatische Darsteller.

Der Film nimmt alles was aus dem original so schockiert hat und wirft die damaligen Mängen über Bort. Schockierend nicht wegen übertriebener Gore-Effekte sondern eher durch das erbahmungslose Vorgehen der mit dem Virus infizierten Menschen und einem Militär was bis zum Ende koste es was es wolle versucht die Epidemie aufzuhalten.

Fazit: Endlich mal wieder ein Remake was sich ein gutes Stück von dem Original abhebt. Den Film könnte man mit einer Mischung aus "The Hills Have Eyes" und "28 Days Later" beschreiben. Nichts für schwache Nerven!

Was den Film in meinen Augen so gut macht, ist die Darstellung der Infizierten. Sie spucken weder Blut noch hinken sie oder dorhen auseinander zu fallen. Viel mehr nutzen sie Waffen und agieren wie Menschen im Blutrausch.

Der Film schafft es die Spannung relativ konstant zu halten und darüber hinaus gelingt es ihm sogar manchmal sie gekonnt in die Höhe zu treiben.
Die Figurenkonstellation ist nichts besonderes, man hat zwei Männer und zwei Frauen wobei die Frauen wie so oft eher unnützer Ballast sind.
Das die Menschen die Situation ausnahmsweise mal unter kontrolle zu haben scheinen, macht den film auf seine Weise zusätzlich interessant, lediglich das Ende ist ein bisschen zu dick aufgetragen.

Eine Atombombe ist ja durchaus berechtigt, dass die zwei verbleibenden Protagonisten die Explosion jedoch ohne jeden Kratzer überstehen nimmt der Sache dann doch den Charme.

Alles in Allem ist der Film jedoch ein spannendes, streckenweise sogar in begrenztem Maße, innovtives Machwerk, was sich durchaus an einer berechtigten Sehenswürdigkeit erfreuen kann.

habe mehr erwartet

Dieses Remake von George A. Romeros Zombie-freiem Horrorfilm „Crazies“ (1973) liefert alles, was man am Original vermisst. Die Geschichte um den Virus im Trinkwasser wird bebildert, statt aus Budgetgründen nur erklärt, dabei aber auch nicht ausformuliert, um eine beklemmende Stimmung zu wahren. Neben dem Erzählen der Geschichte arbeitet die sowohl handwerklich als auch schauspielerisch gute Inszenierung eine ganze Reihe wirksamer Spannungs- und Erschreck-Szenen ab, um fesselnd zu bleiben. Dabei wirkt die Handlung ab und an etwas konstruiert und rangiert in durchaus typischen Horror-Schubladen, kippt aber nie ins Lächerliche, sondern weiß zu unterhalten.

Komplette Kritik auf http://wieistderfilm.de/the-crazies/

Der Film fühlt sich über weite Strecken wie ein Roadmovie an. Die paar HAuptcharacktere müssen so schnell wie möglich aus der infizierten Zone heraus und bekommen es dabei mit den "Zombies" und der Armee zu tun. Gerade in der Mitte des Films weiß der Film mit in Panik geratenden Menschenmassen, sowie der ausgestobenen Endzeitstimmung zu begeistern. Gegen Ende flacht das allerdings ein wenig ab.
Auch schön, dass die Handlung viel am Tag spielt und somit nicht nur die simplen leise-laut schockmomente im Vordergrund stehen.

Guter Zombiefilm, mit einigen wirklich kreativen Schockmomenten(Waschanlage). Zombiefilmfans sowie Endzeitstimmungsliebhaber werden ihr Freude dran haben

Also der Film ist echt hart und einige Schocker gehen auf die Psyche. Viel war aber vorrauszusehen und somit alteingesessen. Naja, aber dennoch hat mir der Film sehr gefallen. Vorallem das Ende lässt auf einen 2. Teil hoffen :)

Film im Stil von 28 Days/Weeks later. Sehr zu empfehlen.

Ich muss der Gastkritik vor mir in einigen Punkten widersprechen:

Erstens kann ein Regisseur nichts für ein schwaches Drehbuch, er kann höchstens das beste daraus machen und das ist Eisner nicht schlecht gelungen.

Zweitens ist das Drehbuch der einzige wirkliche Kritikpunkt des Films. Nicht besonders originell mit einigen Denkaussetzern und teils komplett unnötigen Szenen, die weder zur Atmosphäre noch zur Story etwas beitragen sondern lediglich noch ein paar Schockmomente einfügen, damit jedem klar ist, dass es sich bei The Crazies um einen Horrorfilm handelt.

Oft fühlt man sich nämlich dank der großartigen Inszenierung in einem Roadmovie. Besonders im zweiten drittel beschäftigt sich der Film hauptsächlich mit seinen drei, bzw. vier Hauptdarstellern. Hier erinnert The Crazies ein wenig an Carriers, allerdings ist er atmosphärisch viel dichter, weil in den gemächlichen Passagen ausgerechnet das Drehbuch positiv zu überraschen weiß und bleibt trotzdem mehr Horrorfilm als Carriers. Eisner holt auch aus den inhaltlich stärkeren Stellen noch das beste heraus holt und kommt dabei nie aus dem Gleichgewicht sondern bleibt in seinem Genre und verpackt das ganze massentauglich.

Die schauspielerische Leistung hat mich von allen überzeugt, auch wenn nicht jeder die Möglichkeit bekommt sich hervorzuheben.

Jetzt zum direkten Vergleich mit dem Original: Romero hat es auch nicht besser gemacht! jetzt könnt ihr mich ruhig lynchen...das Original ist vom Script her ein wenig besser (finde ich) macht aber fast genau so viele Fehler, bei der Inszenierung hat (meiner Meinung nach) Eisner die Nase vorne.

Trotz einiger leichter und schwerer Mängel auf jeden Fall eines der besseren Remakes.