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    Prometheus - Dunkle Zeichen
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    Mapache
    Mapache

    3 Follower 20 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. März 2013
    Viele Fragen bleiben offen, aber das ist nicht schlimm. Beim 2. Mal sehen wurde mir einiges klarer. /// Pluspunkte: Effekte, Atmosphäre, Style, Schauspieler (bis auf Ausnahmen), Thema /// Minuspunkte: Darufgänger-Crew, unvorsichtige/unlogische Handlungen /// Mit den 20 Extraminuten auf der Blueray wird bestimmt einiges noch wesentlich klarer.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 18. August 2012
    Hält nicht wirklich, was er verspricht, die Erwartungen, die Fans von Ridley Scott und Alien haben, werden nicht wirklich erfüllt. Grandiose, bildgwaltige Szenerie
    n und Design, Dialoge und Handlung leider oberflächlich. Aus der Grundidee hätte man - auch oder gerade in 124 Minuten - wesentlich mehr rausholen können. Meine Empfehlung an die Produzenten: steckt das Geld lieber in eine intensive TV Mini Serie mit 6 bis 10 Episoden!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. August 2012
    An sich lässt mir der Film zu viele Fragen offen - macherisch und filmerisch Top - sehr imposante Bilder, wie von Ridley Scott gewohnt - jedoch kam mir der film etwas langatmig vor - mit einem für mich als schwach empfundenes und anders erwartetes Ende.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2012
    2012, das jahr in dem die welt laut maya kalender den bach runter geht ist zugleich das jahr der großen kino - enttäuschungen. ob "the dark knight rises" oder "the avengers" und vielleicht sogar ein bisschen "der hobbit". keiner dieser heißersehnten filme konnte die erwartungen seiner fans so richtig erfüllen - was vielleicht auch damit zusammenhängen mag, dass diese erwartungshaltungen zumeist völlig überzogen waren. doch kein film hat meine erwartungshaltung dermaßen pulverisiert wie ridley scotts aufgeblasenes, ominöses und fürchterlich selbstreferenzielles debakel "prometheus" und das liegt zum großen teil nichtmal an ihm selbst sondern am verlogenen, ärgerlichen und feigen drehbuch damon lindelofs.
    "prometheus" ist "lost" in space. denn lindelof macht hier, was er auch schon in der legendären insel soap tat: er behauptet mythologische tiefe wo nur leere ist und stopft damit die haarsträubendsten logiklöcher um dann den zuschauern die verantwortung für deren überforderung zuzuschieben. und wo "lost" vom ende her gesehen schließlich scheiterte, da fällt "prometheus" schon nach dem opulenten prolog in sich zusammen wie ein französisch cremé brulee. die offenheit und verweigerung von antworten kommt dem film sogar eher zugute: wen die austronauten sich durch urzeitliche tunnelsysteme bewegen, riesige höhlen betreten mit fremdartigen deckengemälden, dann entsteht im zuschauer tatsächlich eine fremdheit, die ihn fragen lässt was da eigentlich vor sich geht. das ist gut, nimmt es ihn doch in beschlag und lenkt ab von unsäglich dämlich agierenden crewmitgliedern, die beinahe allesamt blass, ja statistenhaft bleiben.
    wenn ein film schon antworten verweigert dann muss er in der charakterzeichnung umso stärker sein. und das ist "prometheus" definitiv nicht. dafür gibt ein paar nette sexwitzchen die in ihrer dummheit und einfallslosigkeit wirklich nicht mehr komisch sind, zumal sie aus dem munde des sonst grandiosen idris elba kommen - von dem man sich ohnehin fragt was er hier eigentlich zu suchen hat außer in einer unmotivierten kamikatzeaktion den gottesglauben lindelo äh ich meine dr. shaws in ihn zu erfüllen.

    es gibt jedoch auch licht in "prometheus - dunkle zeichen" und dieses licht trägt zwei namen: ridley scott und michael fassbender. scott inszeniert nach leibeskräften gegen ein drehbuch an, das mal seicht, mal lächerlich, mal schwammig und an ganz wenigen stellen interessant ist. seine bilder und einfälle sind teils großartig. traumvisualisierer: darauf ist nichtmal kubrik gekommen! und wenn sich der space jockey majestätisch aus der tiefe erhebt dann stockt einem als zuschauer schon der atem. kurzum: immer dann wenn das drehbuch schweigt löst der film alle versprechungen ein.
    und dann wäre da noch david: fassbender spielt ihn als androgynes kindwesen mit einer schwach ausgebildeten emotionalität. seine handlungen erscheinen unschuldig und sind doch grausam. es fällt schwer ihn einzuschätzen.

    "all questions will be answered" so der werbespruch der dvd box. das ist natürlich schwachsinn und dreist noch dazu. schon das offene ende hält dem publikum die karotte vor die nase. im nächsten teil werden alle fragen beantwortet - ganz bestimmt. und wenn nicht dort dann aber im dritten. sagen wir es mal mit den worten eines enttäuschten kritikers: "fuck you mister lindelof."
    Jingizu
    Jingizu

    3 Follower 19 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. August 2012
    Ich bin relativ neutral und ohne Erwartungshaltung in diesen Film gegangen und das war wohl auch gut so für das Filmerlebnis, denn Prometheus mag vieles sein, aber ein Meisterwerk oder auch nur erstklassiger Film ist er bei Weitem nicht.

    Nach einer mystischen und herrlich anzuschauenden ersten, halben Stunde kommt der Film so langsam ins Rollen und damit beginnt dann auch der schlimme Teil von Prometheus, denn die Handlung ist nicht gerade die stärkste Seite des Films.
    Jegliche Handlung wird nämlich nur dadurch vorangetrieben, dass die sogenannten Wissenschaftler sich ähnlich verhalten wie großbusige Blondinen in einem Slasher Film – und genau dieses Gefühl, nämlich in einem popeligen, jedoch millionenschweren Slasher zu stecken, wird man dann über große Strecken auch nicht wieder los. Daneben gibt es dann auch noch Gespräche, die teilweise so hölzern und aufgesetzt wirken, dass es manchmal schon fast weh tut sich den Streifen anzusehen. Aber vielleicht überschneidet sich ja die Prometheus-Zukunft mit der von Idiocracy, in der es RTL und BILD und wie sie nicht alle heißen es tatsächlich geschafft haben, dass zukünftige Wissenschaftler auf dem geistigen Niveau heutiger Hauptschulabbrecher hängen bleiben – kann man nicht wissen, da das ja nicht erklärt wird.
    Das wäre ja auch alles halb so wild, wenn es „Freitag der 13. - Prometheus“ heißen würde, aber das Problem ist einfach, dass sich Prometheus selbst so ernst nimmt, um mit einem derartigen Augenzwinkern gesehen zu werden. Es gibt haufenweise tiefreligiöse und existenzialistische Ansätze und Fragen, die dann doch alle im Nichts verpuffen, obwohl in der letzten halben Stunde durchaus Bemühungen aufkommen, dem Film mehr Tiefgang zu verleihen und die Handlung dadurch wieder weniger blöd wird.

    So, jetzt mag sich der geneigte Leser fragen, wieso der Film dann trotz all dieser offensichtlichen Mängel dennoch ein „gut“ von mir bescheinigt bekommt – das liegt einfach daran, dass Prometheus unglaublich gut aussieht, die Inszenierung samt musikalischer Untermalung in nahezu jeder Szene stimmig ist und es mit Herrn Fassbender zumindest eine sehr beeindruckende und undurchschaubare Figur in dem Stück gibt, die zum aufkommenden Grusel mehr beiträgt als strunzdoofe Dummheiten, die dann immer nur ein weiteres Ableben zur Folge haben.

    Letztendlich bleibt also ein Film, den man gesehen haben kann, aber nicht muss, der über lange Strecken in der Story enttäuscht, aber zumindest zu jeder Zeit sehr gut aussieht und eine passende Atmosphäre schafft, in die der geneigte Film- und insbesondere auch Alienfreund gerne versinken mag.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 16. August 2012
    Ich kann sagen Prometheus ist neben Inception und Moon der beste und ergiebigste SiFi-Film der letzten Dekade. Scott kann es immer noch (mit 72 Jahren), und das beweist er die gesamte Spieldauer über, ohne das einem langweilig wird. Was aber klar sein sollte, es handelt sich um ein Alien-Film, auch wenn dieses kaum im Film zu sehen ist. Man merkt den unheilvollen Hintergrund, in jeder Sekunde.

    Während des Films hatte ich ständig ein grinsen im Gesicht weil so vieles in dem Film das Aline-Universum sinnvoll erweitert (fernab dieser schrecklich platten Alien vs Predator-Reihe) aber auch die alten Filme intelligent zitiert. Es macht aber auch einfach Megaspass einen Fassbender als Cyborg David zu zugucken weil keiner vor ihm die Darstellung eines Roboters so treffend interpretiert hat wie er. Noomi Rapace sticht hier ebenfalls hervor, nicht weil sie Sigourney Weaver nachspürt, sondern ihre eigene bodenständige Figur spielt (etwas dezenter). Angenehm auch Charlizer Therone und Idris Elba (der Luther-Darsteller) die ebenfalls einen guten Job leisten ohne alles und jeden an die Wand spielen zu wollen. Der Rest des Cast bleibt etwas Farblos mit Ausnahme von Guy Pearce, der mehr Präsents in den Promo-Videos als im eigentlichen Film bekommt. Der Film entwickelt mit Fortdauernder Laufzeit ein unheimlich starken sog, und das Finale birgt noch einen echt Leckerbissen wie ich finde.

    Jeder der diese Film nicht mag ist entweder zu Denkfaul und hat die Filme Alien und Aliens nur beiläufig als Nichtfan geguckt. Denn es ist wichtig die Alien-Reihe zu kennen und vielleicht auch zu lieben um ein besseren Zugang zu dem Film zu bekommen. Aber auch wenn man kein Fan ist handelt es sich bei Prometheus um einen mindestens respektablen SiFi mit philosophischen Grundfragen, der Raum für Interpretation lässt und durch seine Technik und Darsteller bestechend gut ist. Ich wehre mich gegen so unqualifizierte Meinungen wie die von FilmKicker oder Zeitenwende, die nur eine kurze, schwammige Hasstirade hier abgeben. Das wird dem Film ganz und gar nicht gerecht.

    Ich empfehle zu gucken, aber besser ohne 3D.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 15. August 2012
    Der Film hat Logikfehler am Fließband. Angefangen von der unterbelichteten und völlig unqualifizierten Crew für die Mission, die minderwertige und fast kindisch/Naive Moral der Protagonisten, dem Setting und auch sonst einfach allem was mit dem Film zu tun hat. Die Idee zu diesem Film hatte ein paar ganz tief im Kern versteckte gute Ansätze, die durch die Tatsache einen Haufen Sonderschüler zu Hauptdarstellern zu machen verloren geht. Nichts an diesem Film hat mich beeindruckt, solange es um die Handlung geht. Technisch ist er gut gemacht, ich mag jedoch kein 3D Kino.

    Empfehlenswert für Zuschauer ohne jeden geistigen Anspruch. Die anderen, gewöhnlich eine Minderheit, kommen mit nichten auf ihre Kosten.
    Filmoguck
    Filmoguck

    17 Follower 100 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 20. August 2012
    Eine schwache Mischung aus Alien und Raumschiff Enterprise. Eine bunt zusammengestellte Schiffsbesatzung begibt sich auf die Suche nach den Schöpfern der Menschheit. Die Bilder im Stil von H. R. Giger und der Medizinomat sind recht gut gelungen. Die Handlung wurde nicht immer nachvollziehbar aus verschiedenen Bestandteilen von Science-Fiction-Geschichten der letzten Jahrzehnte zusammengesetzt. Die Hauptpersonen der Alien-Filme sind an den Ort des Übels gebunden. Hier laufen die Handelnden immer wieder ohne sinnvollen Grund in ihr Unglück. Keine würdige Vorgeschichte der Klassiker mit Sigourney Weaver, aber spannender als die letzten zwei vermurksten Star-Trek-Filme.
    niman7
    niman7

    827 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. August 2012
    Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Und das obwohl Science-Fiction überhaupt nicht mein Fall ist. Doch als ich den Trailer und die darin demonstrierte Spannung sah, musste ich mir jede einzelne Information über diesen Film holen. Als dann auch noch der Satz "Prometheus-seht ihr das?" fiel, war ich Endgültig im Prometheus Bann gezogen. Jedes mal wenn im Kino der Trailer zum Film lief, raste mein Herz vor Freunde. 4 Tage vor dem Release kam er dann völlig unerwartet in der Sneak vor. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind an Weihnachten. Doch kommen wir zu den Film. Ridley Scott ist bekanntlich längst ein großer Name in der Film Welt. Er hat sich schon lange in der ersten Liga etabliert. Daher waren von allen Seiten die Erwartungen an seinen Film riesig. So erzählt Scott die Geschichte über ein Paar dass Zeichen in einer Höhle entdeckt und sich dann mit dem Schiff Prometheus auf dem Weg zu einen weit gelegen Planeten macht um herauszufinden wer oder was die Menschheit erfunden hat. Das ganze wird von einen fast 100 Jahren alten Investor finanziert. Ob der Film nur ein Prequel von Alien ist oder nicht, kann ich nicht sagen da ich Alien noch nie gesehen habe. So kann ich auch nicht sagen ob es ein Vorteil ist Alien vorher gesehen zu haben oder nicht. Fakt ist, dass Prometheus unglaublich gut unterhält. Das liegt vor Allem daran dass Scott ein Thema aufarbeitet das uns alle sicherlich interessiert. Prometheus stellt zig Fragen und das ganze so gestaltet das man einfach eine Antwort haben will. Das Problem- diese Fragen werden NICHT beantwortet. Die meisten zumindest nicht. So lässt Scott den Zuschauer unheimlich viel Interpretationsraum. Das ganze gelingt ihm sehr gut. Es ist kein Film zum entspannen, Hirn ausschalten und die tollen 3D Effekte zu genießen. Will man den Film verstehen, muss man ständig am Ball bleiben. Daher ein riesen Lob ein Scott der es grandios schafft Action, glanzvolle Effekte und spannende sowie interessante Geschichte mit tiefgründigen Charakteren zu verbinden. Das schaffen nämlich in letzter Zeit nur die wenigstens und man bekommt nur ein Action Spektakel zu sehen. Das zwar im Endeffekt grandios aussieht aber dafür bleiben Story und Charakter links liegen. Wie schon erwähnt, sehen die Effekte einfach nur bombastisch aus. Vom Raumschiff bis zu den Anzügen und den Katakomben sieht alles sowas von genial aus. Man merkt richtig das die Macher sich mächtig ins Zeug gelegt haben und einen nicht nur Computer Effekte anbieten. Zu den Schauspielern: Der erste Film mit Noomi Rapace den ich gesehen habe. Ich war restlos begeistert von Ihr! Ich war zwar enttäuscht dass sie nicht von Sandra Schwittau (wie im Trailer zu hören) synchronisiert wird, aber das soll nicht so relevant sein. Die Frau hat sich nämlich mächtig ins Zeug gelegt. Ich hoffe bloß, dass sie für diese Rolle für einen Oscar nominiert wird. Verdient hat sie es alle mal. Weitere Wörter über ihre Leistung wären hier jetzt nur Spoiler. Auf jeden Fall hab ich selten eine bessere Leistung gesehen als diese. Der nächste, ist der deutsch-ire Michael Fassbender. Fassbender spielt einen Androiden der bis in kleinste Detail einen Menschen ähnelt und an Bord aufpasst das nichts schief geht während die Besatzung schläft. Eine unglaubliche Leistung von Ihm! Für mich ist seine Rolle auf jeden Fall einprägend und Kult. Idris Elba war ebenfalls cool und hat ab und zu die doch bedrückende Atmosphäre gelockert. War jetzt aber nichts, was man unbedingt großartig erwähnen muss. Schade fand ich die Rolle von Charlize Theron. Ich habe auf jeden Fall mehr von ihr erwartet. Nicht was ihre Schauspielkunst betrifft! Darin war sie natürlich wieder gewohnt stark. Ihre Figur konnte man nur irgendwie null Zuordnen. Ich wusste nie auf welcher Seite sie ist und was ihre Rolle sie im Film überhaupt einnimmt. Im Prinzip war sie nur das 5. Rad am Wagen. Sehr Schade! Das hätte man mehr ausbauen müssen. Ein großer Kritik Punkt ist Guy Pearce! Was zum Teufel war das? Pearce stellt den alten Weaylend da. Seine Maske sieht einfach Grotten schlecht aus! Nahezu lächerlich. Da muss ich Filmstarts recht geben. Warum einen Mann im mittleren Alter zu einen Opa schminken anstatt einfach einen Schauspieler im passenden Alter zu casten? Die Musik ist grandios. Bedrückend, spannend und passend in jeder Szene umgesetzt. FAZIT: Prometheus muss man als gesamt Projekt ansehen. Da der Film extrem viele Frage stellt und den Zuschauer am Schluss mit einen Loch im Bauch liegen lässt, sollte man den Film nicht verurteilen. Das ganze wird sicherlich in den darauffolgenden (hoffentlich mit Scott und Rapace) aufgeklärt. Trotz dessen, kann man den Film auf Grund der unglaublich tollen Effekte ohne weiteres genießen. Scott und sein Team haben sich mächtig ins Zeug gelegt und unglaubliche Kulisse gestaltet die den Zuschauer extrem in den Bann zieht. Dabei schafft er es auf einer wunderbaren Art und Weiße auch noch die Figuren und die Geschichte perfekt zu platzieren. Was in letzter nur ganz wenigen gelingt. Effekte hin oder her, Frau Rapace ist meiner Meinung nach das Hauptaugenmerk des Films! So eine geniale Leistung habe ich selten gesehen. Ich habe mich mit ihr gefreut, mit ihr gelacht, mit ihr gelitten und mit ihr getrauert. Wenn ein Schauspieler es schafft so eine starke Verbindung zum Zuschauer zu entwickeln, verdient er jeden möglichen Respekt. Leider macht Scott auch unnötige Fehler. So sieht Pearce als alter Mann schrecklich aus und Theron "ist einfach dar". Zudem schafft es Prometheus nicht ganz diese Spannung zu erzeugen die er im Trailer eindrucksvoll zeigt. Alles im einen, bin ich sehr zufrieden mit Prometheus und wurde nicht enttäuscht. Ich werde mir auch Alien anschauen. Trotzdem hat es Scott nicht geschafft mich für dieses Genre zu begeistern. Was aber nicht an Prometheus liegt, der mich sehr wohl begeistert hat.
    George Taylor
    George Taylor

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. August 2012
    Der Film war unfassbar dicht: atmosphärisch, stylisch, spannend, gewagt, innovativ. Das Tempo ist durchweg hoch… und ich meine nicht so'n hektisches Szenengekloppe wie bspw. in Transformers… nein, eher der Sprung der Handlungsorte, der Schlagabtausch bei den Dialogen, die Themen ansich, die hier behandelt werden: die Erschaffung der Menschheit, deren Ende oder auch die Möglichkeiten der Wissenschaft, die den Privilegierten vorbehalten ist.

    Die Kritik, die Akteuere handelten unlogisch, konnte ich nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil empfand ich es als angenehme Abwechslung, dass nicht jeder alles konnte, keine Superhelden an Bord waren, die immer eine mcgyver-ähnliche Antwort/Lösung parat hatten. Wenn man es genauer betrachtet war das Handeln nur so irrational wie es die Situation bedingte. Möchte mal sehen, wer 2 Jahre eingefroren ist (Wo es am Anfang noch heisst: "Ist wer unterwegs gestorben?"), dann aufwacht und weitermacht wie zuvor. Geschweige denn nicht in eine Euphorie verfällt, in der man alles erkunden, untersuchen und anfassen will, egal was der normale Verstand sagt. Einfach weil man der erste ist, man es kann und eh niemand da ist, vor dem man sich rechtfertigen muss. Zudem war die ganze Mission privatfinanziert was einen schönen Ausblick auf die Zukunft gibt. NASA-ähnliche Ausbildungsstandards müssen hierbei nicht mehr zwingend sein. Dass die Mitglieder sich teilweise gar nicht kennen, sie Freelancer im "größeren Rahmen" sind, ist darüber hinaus eine charmante Abkehr von 1000mal gesehenen "Der Präsident wünscht uns viel Glück bei unserer glorreichen Mission für's amerikanische Volk"-Odysseen.

    Der Film nahm mich sofort gefangen, war packend bis zuletzt. Ich wollte unbedingt wissen, wie es denn nun weitergeht und fühlte mich keinesfalls wegen eines "offenen Endes" betrogen. Vielmehr fand ich es begrüßenswert nicht so einen 3h-Brocken wie den letzten Batman vorgesetzt bekommen zu haben, wo letzten Endes nur ein paar Verrückte n halbes Jahr mit ner Bombe in einer Stadt im Kreis herumfahren.

    Von mir aus kann es weitergehen! Und wie schon andernorts festgestellt wurde: ich möchte beim Entdecken dabeisein, Sachen herausfinden, aber ich erwarte von Scott nicht die Antwort auf alles. Er ist schließlich nicht Gott.
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